Die erste Lieferung des Moderna-Impfstoffs, der für 900 Personen genügend ist, kam an der Semmelweis Universität an, womit laut Entscheidung des Operativen Stabes die Mitarbeiter und Bewohner in Altenheimen von Mitarbeitern der Universität zu impfen sind.

Am 14-ten Januar 2021 kam die erste Lieferung des Moderna-Impfstoffs an der Semmelweis Universität an, dessen Wirkmechanismus ähnlich zu Pfizer-BioNTech Impfstoffen auf Ribonukleinsäure (RNA oder RNS) beruht, d.h. er ist ebenso ein mRNA-Impfstoff. Diese Lieferung ist für die Impfung von 900 Personen genügend, womit die Universität in den nächsten Tagen – in Kooperation mit Regierungsamt der Hauptstadt Budapest – die Mitarbeiter und Bewohner von Altenheimen impfen wird – sagte Dr. Attila Szabó, Vizerektor für klinische Angelegenheiten. Bislang wurden 1957 Personen von Mitarbeitern der Semmelweis Universität in Altenheimen geimpft.

Die Injektionsmethode des Impfstoffes Moderna ist gleich wie beim Pfizer-Vakzine, d.h. er ist intramuskulär zu injizieren (meistens in den Muskel des Oberarms); diese Vakzine kann jedoch  ohne Verdünnung injiziert werden. Bei diesem Impfstoff ist eine zweite Auffrischimpfung ebenso nötig, aber erst in 28 Tagen nach der ersten Impfung (im Gegensatz zu Pfizer-Vakzinen, bei denen die Auffrischimpfung in 21 Tagen nach der ersten einzuspritzen ist. Aufgrund klinischer Untersuchungen bildet sich nach der zweiten Impfung ein 94-prozentiger Schutz heraus. Der Impfstoff Moderna ist auch gekühlt, bei minus 20 Grad Celsius zu lagern – im Gegensatz zu Pfizer-Vakzinen, bei denen eine Kühlung von minus 70 Grad Celsius nötig ist.

Ähnlich wie beim Impfstoff Pfizer, darf die Vakzine Moderna Personen – die Fieber haben, Schwanger sind, innerhalb der letzten zwei Wochen eine andere Impfung bekamen, oder in zwei Monaten Schwangerschaft planen – ebenso nicht eingespritzt werden. Wichtig ist, dass die zwei Impfungen nicht zu mischen sind – betonte Dr. Attila Szabó. Laut Nutzungshinweis ist die Vakzine Moderna Personen über 18 Jahre zu geben.

Pálma Dobozi
Fotó: Kovács Attila – Semmelweis Universität
Übersetzung: Judit Szlovák