Ziel des EUniWell Jugendbotschafter-Programms (EUniWell School Ambassador Program) ist, um eine Kooperation mit den örtlichen Mittelschulen aufzubauen und die Kompetenzen zum lebenslangen Lernen bei den Jugendlichen zu fördern. Die Entwicklung und Einführung des Programms, woran sieben europäische Universitäten beteiligt sind, wird von der Semmelweis Universität koordiniert.
Die Semmelweis Universität ist seit 2020 Mitglied der europäische Universitätsallianz European University for Well-Being (EUniWell). In der Allianz sind sieben hervorragende europäische Universitäten vereinigt, um eine hochrangige Partnerschaft in den Bereichen Forschung, Bildung und Politikentwicklung zustande zu bringen.
Mitglieder der EUniWell-Allianz sind: University of Birmingham (UK), University of Florence (Italien), Leiden University (Niederlande), Linnaeus University (Schweden), Universität zu Köln, (Deutschland), University of Nantes (Frankreich) und die Semmelweis Universität.
Fachlicher Leiter des EUniWell-Projekts an der Semmelweis Universität ist Dr. Miklós Kellermayer, Dekan der Fakultät für Medizin. Leiter der Arbeitsgruppe WP7, sowie zuständiger Leiter für die Einführung des EUniWell Jugendbotschafter-Programms ist Dr. Marcel Pop, Direktor des Direktorats für Internationale Beziehungen.
Ziel des EUniWell Jugendbotschafter-Programms ist, um Kontakte mit den örtlichen Mittelschulen aufzubauen. Die Programmteilnehmer sind solche Uni-Studenten, die authentische Botschafter für die Universitäten und Vorbilder für die Schüler vor Ort sein können. Die Unibotschafter sind solche Universitätsstudenten der ersten Generation, die bereit sind, das lebenslange Lernen in den Mittelschulen zu fördern, in denen sie auch lernten.
Kooperationspartner der Semmelweis Universität in diesem Programm ist der Budapester Verband der Medizinstudierenden – BOE (Budapest Medical Students‘ Association – BMSA). Hauptprofil der Organisation ist die Prävention und die gesundheitsorientierte Erziehung der Mittelschüler. Die Präsentationen über Prävention sind in mehreren Themenbereichen anzuhören, sie werden im Rahmen des EUniWell Jugendbotschafter-Programms für die Schulen gewährleistet.
Als erste Programmstation des EUniWell Jugendbotschafter-Programms besuchten die Semmelweis-Studenten am 11. Februar 2022 die Raoul Wallenberg Berufsschule in Budapest. Auf dem Berufsberatungsforum hielt Ágnes Liebhart, Vertreterin der BOE, sowie ehemalige Schüler der Raoul Wallenberg Berufsschule einen Vortrag. Die Fragen der Schüler wurden von Petra Csépe, Alexandra Rigó, Mercédesz Székely, Studenten der Fakultät für Gesundheitswissenschaften beantwortet.
Im Rahmen des Berufsberatungsforums hatten 60 Gymnasiasten die Gelegenheit, sich über das Studienangebot der Semmelweis-Universität, die Anforderungen der verschiedenen Fakultäten, die aktuellen Stipendienmöglichkeiten sowie über die Aktivitäten der Studentenorganisationen und Studentenprogramme an der Universität Information zu bekommen. Die Fragen auf dem Forum wurden von den jetzt aktiven Studenten beantwortet, so konnten die Schüler die Informationen aus erster Hand und aus glaubwürdiger Quelle erhalten. Aufgrund des großen Interesses wird das Forum im April in der Raoul Wallenberg Berufsschule erneut veranstaltet.
Da die Zielgruppen des EUniWell Jugendbotschafter-Programms zum Teil die Schüler der Berufsschulen der Semmelweis Universität und zum Teil benachteiligte Mittelschüler sind, wird das Programm fortgesetzt. In März wird man die Semmelweis Ignác Berufsschule, dann die Kanizsai Dorottya Berufsschule in Salgótarján und danach die Bókay János Berufsschule besuchen.
Nach der Semmelweis Universität wird das School Ambassador Programm an den anderen EUniWell-Universitäten weitergemacht. Das von den Partneruniversitäten organisiertes Programm in den anderen Ländern wird an die jeweiligen lokalen sozialen und sozioökonomischen Bedingungen angepasst. Im Einklang mit den Grundwerten von EUniWell wird das Ziel darin bestehen, lebenslanges Lernen und Chancengleichheit überall zu fördern.
Weitere Informationen über das EUniWell-Programm finden Sie hier:
Eszter Turopoli (Direktorat für Internationale Beziehungen)
Foto: Bálint Barta – Semmelweis Universität
Überssetzung: Judit Szlovák