Das neu übergebene 128 Zeilen-Mehrschicht-CT kostete 120 Millionen HUF, dessen beschleunigte Beschaffung vom ITM finanziert und unterstützt wurde. „Die Feinstruktur-Untersuchung der Lunge kann ausschließlich nur durch CT-Gerät verwirklicht werden. In unserer schwierigen Zeit während der Pandemie ist die CT-Untersuchung zur schnellen Diagnose, zur genauen Bestimmung der Lungenentzündung, sowie zur entsprechenden Behandlung unbedingt nötig – betonte Dr. Pál Maurovich Horvat, der für die Bedienung des Geräts zuständige Direktor von Klinik für Medizinische Bildgebung (OKK). „Dank des neuen CT-Geräts können die diagnostischen Ansprüche der anderen Kliniken erfüllt werden, wodurch die Qualität der Patientenversorgung und die Patientensicherheit auf gesamtuniversitärer Ebene erhöht werden können. Durch das Gerät können auch die im Rahmen von internationalen Kooperationen laufenden Forschungen in OKK unterstützt werden, deren Ziel die Untersuchung der Anwendung von künstlicher Intelligenz bei medizinischen Entscheidungen ist, wie z.B. die Risikoschätzung des ungünstigen klinischen Ausgangs der Krankheit – sagte Dr. Dr. Pál Maurovich Horvat.
„An der Semmelweis Universität wird möglichst bei jedem COVID-Patient eine Thorax-CT-Aufnahme mit geringen Dosen gefertigt, wodurch die Verbreitung der Infektion und die Abweichungen in der Lunge nachzuweisen sind. Die Untersuchung kann abhängig vom klinischen Zustand im Falle einer Verschlechterung in wenigen Tagen, oder nach Behandlung (z.B. Remdesivir-Therapie) oder vor Entlassung aus dem Krankenhaus wiederholt werden“ – sagte Dr. Veronika Müller. Aus pneumologischen Aspekten ist es sehr wichtig, dass die Veränderungen in Feinstruktur der Lunge auf CT-Aufnahmen gut zu erkennen sind. Dadurch kann gegebenenfalls die Herausbildung einer späteren interstitiellen Lungenerkrankung (Lungenfibrose) rechtzeitig erkannt werden. Zu einer der wichtigsten Aufgaben der Klinik für Pneumologie gehört sowohl auf einheimischer als auch auf internationaler Ebene die Versorgung der Patienten mit solchen Krankheiten, deren wichtiges auch in den ungarischen Richtlinien geregeltes Grundelement die Thorex-CT-Aufnahmen mit hoher Auflösung sind – betonte Dr. Veronika Müller. Bei dieser Krankheitsgruppe kann das einfache Thorax-Röntgen nicht benutzt werden, so wird das neu-übergebene CT-Gerät nicht nur während der Pandemie, sondern auch später, besonders bei Untersuchung von Patienten mit Lungentumor eine große Hilfe sein – fügte die Direktorin der Klinik für Pneumologie noch dazu.
Ádám Szabó
Photo: Attila Kovács – Semmelweis Universität
Übersetzung: Judit Szlovák