Vom 12. bis 13. Juli trafen sich führende VertreterInnen der EUniWell (European University for Well-Being) in Leiden. Hauptthemen waren die internationale Zusammenarbeit zwischen den Partneruniversitäten, die Zukunftspläne der EUniWell und die Erweiterung des Vereins.

RektorInnen, VizerektorInnen, studentische VertreterInnen und LeiterInnen der EUniWell-Partneruniversitäten treffen sich zweimal im Jahr. Ziel dieser Treffen ist es, dass die Teilnehmer die bisherigen Ergebnisse der EUniWell und die zukünftigen strategischen Ziele für die gemeinsame Zusammenarbeit zwischen den Partneruniversitäten diskutieren.

Neben den Leitern der Gründungspartneruniversitäten nahmen auch die Leiter der Universität Murcia (Spanien) an der Rektorenversammlung teil, um den Konsortialvertrag über den Beitritt der spanischen Universität zur EUniWell formell zu unterzeichnen. Die Universität Murcia trat der Allianz dieses Jahr im März bei.

Gründungspartneruniversitäten der EUniWell sind:
– die Universität Birmingham (Vereinigtes Königreich),
– die Universität Florenz (Italien),
– die Universität Köln (Deutschland),
– die Universität Leiden (die Niederlande),
– die Universität Linnaeus (Schweden),
– die Universität Nantes (Frankreich) und
– die Semmelweis Universität (Ungarn).

Als Vertreter der Semmelweis Universität nahmen Dr. Béla Merkely, Rektor, Dr. Miklós Kellermayer, Dekan der Medizinischen Fakultät und Fachleiter des EUniWell-Projekts, Dr. Marcel Pop, Direktor des Direktorats für Internationale Beziehungen, Dr. Ádám Orosz und Eszter Turopoli, Mitglieder des EUniWell-Projektleitungsteams, und Félix Takács, Mitglied des studentischen Entscheidungsgremiums der EUniWell am Treffen teil.

Dieses Mal wurde die Rektorenversammlung von der Universität Leiden organisiert. Hauptthemen waren die Entwicklung der EUniWell-Bildungsprogramme, die Förderung der Zusammenarbeit in Forschung und Innovation, sowie die Erweiterung der EUniWell Hochschullallianz durch den Beitritt neuer Partneruniversitäten.

Als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine baute die EUniWell eine Beziehung zur Taras-Shevchenko-Universität in den letzten Monaten auf, um der Universität in Kiew neue Möglichkeiten zu bieten, damit sie ihre akademische Arbeit fortsetzen und die studentischen Bedarfe decken können. Beim Treffen in Leiden begrüßte die EUniWell-Leitung den Rektor der Taras-Shevchenko-Universität, und gab auf der Rektorenversammlung offiziell bekannt, dass die Universität Kiew der EUniWell-Allianz als assoziierter Partner beitritt.

Die weitere Verfeinerung der EUniWell-Strategie ist für die Entwicklung der Allianz entscheidend. In den Diskussionen der Teilnehmer wurde hervorgehoben, wie wichtig ist es, die Mobilitätmöglichkeiten für StudentInnen, ForscherInnen und AkademikerInnen auszubauen, bzw. zu entwickeln, einen gemeinsamen Ansatz für die Entwicklung digitaler Infrastrukturen zu fördern und die zukünftige Rechtsform der Allianz festzulegen. Da das Hauptthema der EUniWell die wissenschaftliche und internationale Zusammenarbeit zur Verbesserung des Lebensstandards der europäischen Bevölkerung ist, war es eine besondere Ehre, die Präsidentin des Europäischen Forschungsrates, Dr. Maria Leptin auf der Rektorenversammlung zu begrüßen.

Die nächste EUniWell-Rektorenversammlung, die von der Semmelweis Universität organisiert wird, ist für Oktober 2022 in Budapest angesetzt. Die Hauptthemen des Treffens werden die Rolle der europäischen Hochschulverbände in der Hochschulbildung, bzw. die Frage sein, wie die gemeinsame Zukunft Europas besser gestaltet werden kann.

Die Aktivitäten der EUniWell können über folgende Kanäle verfolgt werden:

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Eszter Turopoli Übersetzung: Ágnes Barta
Foto: EUniWell