Die Semmelweis Universität bedankte sich mit einem Dankeschön-Konzert bei den Mitarbeitern und Studierenden der Universität, die in den letzten eineinhalb Jahren am Kampf gegen COVID-19 teilnahmen. In der Veranstaltung, die im Palast der Künste (MÜPA) organisiert wurde, gab es mehr als 1000 Zuschauer.
Neben dem Konzert des Medicus Orchesters wurde am Abend auch der zu Ehren der COVID-Helden gefertigte Kurzfilm vorgeführt, indem Momente des Kampfes gegen Pandemie gezeigt wurden.

“Das Datum vom 4-ten März 2020 werden wir noch lange Zeit nicht vergessen. An diesem Tag wurden die ersten zwei COVID-19 Patienten in Ungarn diagnostiziert, einer von denen war Student der Semmelweis Universität. In der seither vergangenen Zeit nahmen mehrere Tausend Semmelweis Bürger am Kampf gegen COVID-19 teil, indem wir vom ersten Moment an der Spitze standen” – formulierte Dr. Béla Merkely in seiner Eröffnungsrede. Die Universität trug dabei die volle Verantwortung für seine Studierenden, Patienten und sein Land – auf eine Weise, die ihrer 250-Jahre Geschichte würdig ist – fügte er noch dazu. Gleich zu Beginn der Corona-Pandemie wurde der Pandemieausschuss der Universität eingerichtet, daneben beteiligte die Universität aktiv an der Arbeit der von ihr geleiteten Arbeitsgruppe für klinische Epidemieanalyse – deren Mitglieder renommierte Kliniker und Infektologen der vier ungarischen medizinischen Universitäten sind – sowie an der Tätigkeit der landesweiten repräsentativen Coronavirus-Untersuchungsreihe (H-UNCOVER). Das letztere spielte an dem einheimischen Verteidigungskampf ebenso eine wichtige Rolle. Die Institution war die erste, die seinen Bürgern die kostenlosen PCR-Tests zur Verfügung stellte, und dann am 26. Dezember 2020 mit der Corona-Schutzimpfung der klinischen Mitarbeiter der Universität startete. Weiterhin begann man zunächst an der Semmelweis Universität die Impfung der Schwangeren und der Mütter von Ungarn – sagte der Rektor.

“Bis heute wurden 377 Tausend Personen von Semmelweis-Bürgern gegen Coronavirus geimpft. Bei der Patientenversorgung wurde die Universität eine von den größten angegebenen COVID-19-Versorgungsstelle des Landes. Im einem Jahr wurden mehr als 6 Tausend stationäre und ambulante Patienten in Verbindung mit COVID versorgt.
Es gab auch solche Periode, als 720 COVID-Patienten in unseren Kliniken versorgt, und mehr als 120 Patienten von ihnen in der Intensivstation behandelt wurden” – betonte der Rektor. Dann sprach er noch über die in der Patientenversorgung angewendeten modernsten Techniken, die Freiwilligkeitsarbeit der Studierenden, sowie die wissenschaftliche Tätigkeit und Informationsarbeit in Verbindung mit Coronavirus.

Als ich sah, dass wir die dritte Welle bekämpfen konnten, fing ich an zu zählen, beim wem wir uns für die geleistete aufopfernde Arbeit bedanken sollten. Nur bei unseren Kollegen habe ich bis 4000 gezählt, und bezüglich unserer Studierenden hatten wir den gleichen Fall. D.h. insgesamt 8 Tausend Mitarbeiter erhielten die Anerkennung „Held von Semmelweis“. Wir müssen uns aber bei allen anderen Semmelweis Bürgern bedanken, die am Kampf gegen Coronavirus teilnahmen

– formulierte Dr. Béla Merkely und fügte noch dazu: während der Pandemie entwickelte sich eine vorher noch nie gesehene Kooperation und Zusammenarbeit heraus – Studierende, Residenzärzte, Ärzte, medizinische Facharbeiter, Lehrer, Mitarbeiter, die im Hintergrund Unterstützung leisteten waren dabei. Alle waren bereit, ihr Bestes zu geben. „Die Pandemie brach in einer für uns sehr wichtigen historischen Periode aus, als wir das 250-ste Jubiläum der Gründung unserer Universität feierten. Ich glaube aber, dass wir hätten unsere Vergangenheit nicht respektvoller ehren können, als durch die Arbeit, die unsere Studierenden und Mitarbeiter kontinuierlich zeigten und auch heute zeigen.

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Der Kampf gegen COVID wird – ähnlich der mutigen Haltung unserer Vorgänger in großen historischen Zeiten – würdig in die Geschichte eingehen.
Dies wird uns eine bedeutende Kraft und ein starkes Fundament geben, um die nächsten 250 Jahre unserer Universität gemeinsam aufbauen zu können“ – fügte der Rektor dazu.
In der in MÜPA organisierten Veranstaltung bedankte sich die Semmelweis Universität bei den Mitarbeitern und Studierenden der Institution, die in den letzten eineinhalb Jahren am Kampf gegen COVID-19 teilnahmen.
Das Konzertprogramm begann mit Beethowen‘s Overtüre “König Stephan”, dann wurde die Symphonie “Aus der Neuen Welt“ von Antonin Dvorak vom Medicus Orchester unter Leitung von Gergely Dubóczky aufgeführt.
Während der Veranstaltung wurde auch der vom Direktorat für Kommunikation und Veranstaltungsorganisation zusammengestellte Kurzfilm gezeigt, indem sich u.a. der Rektor der Universität bei den COVID-Heldern bedankte, und einige Momente des Kampfes gegen Pandemie gezeigt wurden.

Hauptorganisatoren der Veranstaltung waren Dr. Éva Feketéné Szabó, Vizerektorin für Strategie und Entwicklung, sowie Dr. Péter Hermann Vizerektor für Studium und Lehre.

Ádám Szabó
Foto: Attila Kovács – Semmelweis Universität
Übersetzung: Judit Szlovák