Beinahe 130 Tausend Personen wurden bislang gegen COVID-19 von Mitarbeitern der Semmelweis Universität geimpft. An den mehr als zwanzig Impfstellen der vier Universitäts-Impfzentren werden Leute jeden Tag der Woche von früh bis spät Abend geimpft, an der Arbeit nehmen täglich 40-50 Semmelweis-Mitarbeiter – Studenten, medizinische Facharbeiter und Fachärzte – teil. Ihre Arbeit wird von den administrativen und technischen Mitarbeitern, die u.a. für Logistik zuständig sind, auch unterstützt.

Die Semmelweis Universität gehörte zu den ersten Institutionen, wo man am 26. Dezember 2020 mit den Impfungen gegen Coronavirus begann. Anfangs wurden Krankenhausmitarbeiter und Mitarbeiter von medizinischen Versorgern, sowie die Semmelweis Bürger (medizinischen Mitarbeiter, Studenten) – aufgrund Regierungsverordnung bzw. Genehmigung des Nationalen Volksgesundheitszentrums geimpft. Am 7-ten Januar 2021 wurde mit Impfung von Bewohnern und Mitarbeitern sozialer Institutionen und Mitarbeitern gestartet, wofür die Semmelweis Universität in der Hauptstadt  zuständig war. Ab 4-ten Februar startete man mit Impfung der von Hausärzten eingewiesenen Personen, zuerst wurden die älteren Leute, dann die Patienten mit chronischen Erkrankungen geimpft, und gegenwärtig lauft die Impfung von Pädagogen und schwangeren Müttern – erklärte Dr. Attila Szabó Vizerektor für klinische Angelegenheiten, Präsident des Klinischen Zentrums. Außerdem werden Patienten der Hauptstadt, bzw. in Region on Budapest, bei denen schon anaphylaktische Reaktion auftrat, auch geimpft. Bei diesen Patienten wird der intensive fachärztliche Hintergrund selbstverständlich gesichert.

Bis zum 7-ten April wurden 129 328 Personen gegen COVID-19 von Mitarbeitern der Semmelweis Universität geimpft. An den mehr als zwanzig Impfstellen der vier Universitäts-Impfzentren laufen die Impfungen jeden Tag der Woche von früh bis spät Abend. Täglich nehmen 40-50 Mitarbeiter am Impfprogramm teil, Medizinstudenten, PhD-Studenten, medizinische Facharbeiter und beim Bedarf auch Universitätsleiter. Außerdem werden an Wochenenden die Bewohner von Altersheimen von etwa 450 Universitätsmitarbeitern gelegentlich geimpft – erklärte Dr. Attila Szabó. Selbstverständlich wird die Arbeit der medizinischen Mitarbeiter auch von Kollegen vom administrativen und technischen Bereich unterstützt, da die Abwicklung der Impfungen eine ernste Organisation und Logistik benötigt.

An der Universität wurden schon alle fünf in Ungarn erreichbaren Impfstoffe benutzt (Pfizer, Moderna, Szputnyik V, AstraZeneca, Sinopharm), und schwere Impfreaktion trat in keinem Fall auf – betonte Dr. Attila Szabó.

Die Mitarbeiter der Universität wissen sehr wohl, wie wichtig die Impfungen sind, deshalb bewerben sie sich kontinuierlich um diese Arbeit, trotz dessen, dass sie ihr Hauptjob in Ungarns größter COVID-Versorgungseinheit haben. Eine Anweisung war bisher noch in keinem Fall nötig. Alle unserer Mitarbeiter wissen, dass unser Gewehr im Kampf gegen COVID die Impfung ist, und dies ist eine unserer wichtigsten Aufgabe in dieser Zeit – betonte Dr. Attila Szabó. Nach seinen Erfahrungen haben die geimpften Personen dieses Gefühl auch, da von ihnen mehrere Dankesbriefe kommen, die alle an die betroffenen Impfstellen weitergeleitet werden. In der nötigen Logistik der Impfung-Organisation haben Dr. Álmos Gógl, Mitarbeiter des Direktorats für Versorgungsorganisation und Dr. Gábor Fülöp eine wichtige Rolle – Dr. Álmos Gógl ist für drei Impfstellen in Pest, Dr. Gábor Fülöp für die Impfstellen im Városmajor Herz und Vaskulärzentrum zuständig; sie machen jeden Tag die nötige Einteilung und Kontrolle, damit die Prozesse reibungslos laufen – fügte Dr. Attila Szabó noch dazu.

An den Impfstellen der Universität laufen die Impfungen täglich von 8:00 bis 19.00 Uhr, aber es gibt auch Sonderkampagnen – wie zuletzt zu Ostern, als schwangere Mütter geimpft wurden.Während dieser Kampagne gab auch Fälle, dass man um 21:30 die letzte Person am Tag geimpft hatte.

Dr. Attila Szabó sprach auch darüber, dass die Durchgeimpftheit sowie Immunität der Mitarbeiter am Krankenbett bei fast hundert Prozent liegen, bisher wurden 13 281 Semmelweis-Bürger geimpft. Dank dieser Tatsache ist nur ein halber Prozent der medizinischen Mitarbeiter wegen positivem PCR-Test abwesend, bzw. niemand war von ihnen schwer erkrankt.  

Pálma Dobozi
Foto: Attila Kovács Attila – Semmelweis Universität
Judit Szlovák