Die Mitarbeiter der Semmelweis Universität haben innerhalb von drei Tagen Bewohner und Mitarbeiter von etwa 10 Tausend Altersheimen geimpft, als sie am letzten Wochenende die zweite Impfung von Pfizer-BioNTech gegen Coronavirus verabreichten. Damit wurde das Impfprogramm in den Budapester Altersheimen beendet.

Die Semmelweis Universität gehörte zu den ersten Institutionen, die am 26. Dezember 2020 mit Corona-Schutzimpfung startete. Von Mitarbeitern der Universität wurden Kollegen der von der Regierung angegebenen Krankenhäuser und medizinischer Versorgungsinstitutionen (z.B. Hausärzte für Kinder und Erwachsene, Zahnärzte und ihre Assistenten, sowie Mitarbeiter des Ungarischen Rettungsdienstes und Bewohner der Altersheime geimpft; außerdem erhielten auch diejenigen Semmelweis-Bürger (Mitarbeiter und Studenten) die Vakzine, bei denen die Impfung vom Nationalen Zentrum der Volksgesundheit genehmigt wurde. Weiterhin wurde ab dem 9-ten Februar 2021 in Zusammenarbeit mit Regierungsamt der Hauptstadt Budapest mit Impfung der Bewohner und Mitarbeiter der Sozialinstitutionen der Hauptstadt gestartet. Die Impfung der dortigen Bewohner und Mitarbeiter läuft seither kontinuierlich – vor drei Wochen erhielten im Rahmen einer Impfkampagne etwa 10 Tausend Personen ihre erste Impfung, denen am vorigen Wochenende auch die zweite Vakzine injiziert wurde. Damit wurde die Mehrheit der Bewohner und Mitarbeiter der Budapester Altersheime geimpft – erklärte Dr. Attila Szabó, Vizerektor für klinische Angelegenheiten, Präsident des Klinischen Zentrums.

Während dem Impfprogramm vom letzten Freitag bis Sonntag wurden von Mitarbeitern der Semmelweis Universität an mehr als 100 Standorten 9800 Altersheimbewohner und -mitarbeiter geimpft. An der Arbeit nahmen etwa 500 Universitäts-Mitarbeiter, darunter Ärzte, medizinische Facharbeiter und Studenten teil, die auch von Mitarbeitern des Hauptdirektorats für technische Angelegenheiten unterstützt wurden.

Ab dem 4-ten Februar 2021 läuft auch die Impfung der Personen, die von Hausärzten eingewiesen wurden. Seit 26-sten Dezember 2020 wurde von Mitarbeitern der Universität mehr als 60 Tausend Vakzinen verabreicht, und bei keinen von diesen Impfungen sind ernste Komplikationen oder Nebenwirkungen aufgetreten. Bei den Impfungen am letzten Wochenende gab es zwei Fälle, bei denen allergische Reaktionen auf der Haut auftraten; die zwei Patienten wurden vor Ort versorgt, bzw. konnten nach kurzer Beobachtung nach Hause gehen – sagte der Vizerektor für Klinische Angelegenheiten.

Im Namen des Klinischen Zentrums bedanke ich mich für die Einstellung unserer Universitätsmitarbeiter, dass sie unser Impfprogramm unterstützen. Bislang mussten wir so kämpfen, dass wir uns vor dem Feind versteckten; durch den Impfstoff haben wir aber Waffe in unseren Händen, womit die Mitarbeiter der Semmelweis Universität an der Frontlinie gegen Pandemie kämpfen – erklärte Dr. Attila Szabó.

Ádám Szabó
Foto: Attila Kovács  – Semmelweis Universität (Illustration)
Übersetzung: Judit Szlovák