Das Ungarische Rote Kreuz startete letzten Herbst eine neue Blutspende-Kampagne mit Teilnahme von Hochschul- und Universitätsstudenten zwei Jahren nach der ersten Kampagne wieder, die am Ende dieses Studienjahres abgeschlossen wird. Während den sieben Monaten spendeten insgesamt 6377 Studenten Blut, es bildeten 102 Blutspende-Gruppen heraus. Da durch eine Blutspende das Leben von drei Menschen gerettet werden kann, konnten die Studierenden indirekt zwanzigtausend Personen unterstützen. Das erfolgreichste Blutspende-Team wurde das von der Studentischen Selbstverwaltung der Semmelweis Universität.

Die am Ende dieses Studienjahres, nach mehr als 219 Tagen abgeschlossene „Blutspende von Studierenden 2019/2020“-Aktion konnte die frühere Tradition der Landes-Blutspende-Wettbewerben von Hochschulausbildung wiederbeleben. Die Blutspende, sowie die gesundheitsbewusste Denkweise unter den Jugendlichen wurde dadurch populär gemacht – stand im Bericht des Ungarischen Toten Kreuzes. Wie auch der Titel der Kampagne zeigte – „Durch ein „Like“ kannst Du kein Leben – durch eine Blutspende  aber drei Leben retten“, konnten die Studierenden durch ihre Blutspende  indirekt 19131 Menschenleben retten. Alle Hochschulstudenten, die Blut spendeten, nahmen an einer Promotion teil, wo die Hilfe der Freiwilligen durch verschiedene  Gewinne honoriert wurde. Das erfolgreichste Blutspende-Team wurde das von der Studentischen Selbstverwaltung der Semmelweis Universität, dessen Mitglieder als Hauptpreis Tageskarten zum Sommerfestival EFOTT gewannen.  

Wie das Ungarische Rote Kreuz und auch das Landes-Blutversorgungsdienst betonten, sind Blutprodukte auch während Epidemie außerordentlich wichtig.

 

Quelle: Ungarisches Rotkreuz
Illustration: Bálint Barta, Studentische Selbstverwaltung
Übersetzung: Judit Szlovák