Am Semmelweis-Tag, dem 1. Juli 2016, wurde die Semmelweis Universität von der Delegation der Shanghai University of Traditional Chinese Medicine besucht. Der Besuch wurde von dem Generalkonsulat Shanghais in Ungarn organisiert. Die beiden Universitäten haben Ende Mai eine Absichtserklärung  unterzeichnet.

shanghai2Die chinesische Delegation, angeführt von Dr. Zhu Huirong, Vizepräsidenten der Shanghai University, wurde von Dr. Ágoston Szél, Rektor der Semmelweis Universität sowie von Dr. Béla Merkely, Prorektor für Klinische Angelegenheiten, Dr. István Vingender, Prodekan der Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Dr. Marcel Pop, Direktor für Internationale Beziehungen, empfangen.

Rektor Szél betonte, die Pflege der chinesischen Kontakte sei für die Semmelweis Universität von besonderer Wichtigkeit. Die Beziehung mit der Universität Shanghai soll demgemäß mit professionellem Inhalt gefüllt werden.

shanghai3Dr. Zhu Huirong erinnerte daran, dass  auf dem Ministerforum über Gesundheit für China und Ostmitteleuropa im Juni 2016 eine gemeinsame Allianz für Gesundheit gegründet wurde. Als Mitpräsident der Kooperation von europäischer Seite wurde Dr. Béla Merkely, Prorektor für Klinische Angelegenheiten, gewählt. Dazu erklärte Dr. Merkely heute: „Die Zusammenarbeit kann in zwei Aspekten vertieft werden: Zum Einen benötigt das chinesische Gesundheitssystem Hilfe in der Entwicklung ihrer  Infrastruktur. Andererseits sehen wir im gemeinsamen Schnittfeld  von traditioneller chinesischen Medizin und evidenzbasierter Medizin viel Potential für gemeinsame Forschungsprojekte.“

Dr. István Vingender, Prodekan der Fakultät für Gesundheitswissenschaften erklärte, die Fakultät sei bereit, ihre chinesischen Beziehungen weiter zu vertiefen. Prodekan shanghai4Vingender erinnerte daran, dass fünf Jahre nach dem Start des Studiums „Traditionelle Chinesische Medizin” heuer die ersten AbsolventInnen des Programms ihre Diplome an der Semmelweis Universität erhalten haben.

Der chinesische Partner sieht auch im Feld der pharmazeutischen Forschungen Möglichkeiten für eine gute Zusammenarbeit und wäre auch in der Teilnahme an Austauschprogrammen für Studierende und ÄrztInnen interessiert.

 

Judit Vadlövő, Direktorat für Internationale Beziehungen

Übersetzt von Marica Wild

Photo: Attila Kovács – Semmelweis Universität