Die Semmelweis Universität hat die Curriculum-Reform 2019 zur Stärkung der praxisorientierten Ausbildung eingeführt, die seit diesem Studienjahr mit dem Curriculum 2.0 auf ein noch höheres Niveau gebracht wurde. In unserer Fotoreportage zeigen wir einen Tag des Praktikums des Medizinstudenten Botond Boldizsár Bényi vom sechsten Studienjahr in der Klinik für Geburtshilfe und Frauenheilkunde in der Baross-Straße.

Die Studenten des vierten, fünften und sechsten Studienjahres bewältigen das Lernprogramm im Rahmen eines Blockunterrichts, d. h. sie besuchen Vorlesungen und Praktika innerhalb eines Blocks und legen am Ende des Blocks die Prüfung ab. Die Dauer eines Blocks variiert zwischen 1 und 8 Wochen, je nach der Menge des zugehörigen Materials, das die Studenten in der Klinik des gegebenen Fachbereichs verbringen. Das Besondere am Blockunterricht ist, dass sich die Studierenden in dieser Zeit auf ein Fach konzentrieren und so die Möglichkeit haben, sich das Wissen intensiver und praxisorientierter anzueignen. Im sechsten Studienjahr sind sechs Teilprüfungen des Rigorosums erforderlich: Gynäkologie, Psychiatrie, Pädiatrie, Neurologie, Chirurgie und Innere Medizin.

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Die Studenten verbringen die ersten vier Wochen eines fünfwöchigen Blocks in der Klinik eines Fachbereichs, in der Regel täglich von 8 bis 16 Uhr, um einen Einblick in den Arbeitsalltag der Abteilungen zu schaffen. In der letzten Woche des Praktikums werden die Prüfungen vom jeweiligen Fachgebiet abgelegt.

Galerie

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Botond Boldizsár Bényi, Medizinstudent im sechsten Studienjahr und Fakultätsleiter für Medizin in der Studentischen Selbstverwaltung (HÖK)
In den Praxisblöcken erhalten die Studierenden eine Vielzahl von Aufgaben, die ihnen im Vorfeld in der jeweiligen Klinik zugewiesen werden, so dass sie bereits während des Studiums näher an die Patientenversorgung herangeführt werden.

Eszter Keresztes 
Foto: Bálint Barta  – Semmelweis Universität
Übersetzung: Judit Szlovák