Am 27. Oktober trafen sich ungarische und ausländische Studienanfänger im Theoretischen Block in Nagyvárad tér (NET) zum 54. Erstsemestlerball, der von den Studentenorganisationen (HÖK-Studentische Selbstverwaltung) und der IÖCS (Freiwillige Instruktoren Gruppe) gemeinsam organisiert wurde. Die meistersehnte Universitätsveranstaltung der neu zugelassenen Studenten wurde von Rektor Dr. Béla Merkely eröffnet.
Beim Erstsemesterball, der gemeinsamen Veranstaltung von HÖK und IÖCS, war das NET passend zum Thema ” Der Ball jenseits der Erde” festlich mit Sternen geschmückt, so dass sich die Teilnehmer wirklich unter dem Nachthimmel fühlen konnten. An der Veranstaltung nahmen sowohl ungarische als auch ausländische Studierende teil, da die Universität, einschließlich der Organisatoren, in diesem Jahr noch mehr Wert auf den Aufbau von intensiveren und engeren interkulturellen Beziehungen innerhalb der Semmelweis Universität legten.
Die Zeremonie wurde von Dr. Béla Merkely, dem Rektor der Universität Budapest, eröffnet, der betonte, dass Medizin und Gesundheitswissenschaften wohl die schönsten Berufe der Welt seien, der lebenslanges Lernen, Demut, Fleiß und Opferbereitschaft erfordern. Er betonte, dass die Semmelweis Universität nicht nur die herausragendste Universität des Landes und der Region sei, sondern auch als medizinische und gesundheitswissenschaftliche Universität einzigartig in der Welt ist. “Wir sind auf der renommierten Liste der Times Higher Education in den Top 300 und gehören damit zu den besten 1 Prozent der Hochschuleinrichtungen. Unser Ziel ist es, zu den Top 100 der Welt und zu den Top 5 medizinischen Universitäten in Europa zu gehören – und ich verlasse mich auf Ihr Wissen, Ihren Fleiß und Ihre Ausdauer, um dies zu erreichen” – sagte der Rektor. Er erinnerte daran, dass nur Studenten mit den besten Ergebnissen an der Semmelweis Universität zugelassen werden, die traditionell die höchste Zulassungsschwelle hat. In den vergangenen 250 Jahren stand unsere Institution immer für Qualität und höchste Exzellenz in Bildung, Medizin, Forschung und Innovation. Dr. Béla Merkely sagte, das Thema der diesjährigen Veranstaltung, der “außerirdische Ball”, symbolisiere die unendliche Weite, die die Studierenden durch ihr Studium und die Wissenschaft erreichen können, die Vielfalt, die sie entdecken können, und das Unbekannte, das sie auf dem Gebiet der Medizin und Gesundheit erforschen werden, so wie Astronauten die Geheimnisse der Galaxie erkunden.
Die HÖK-Präsidentin Csenge Gecsey, sagte in ihrer Begrüßungsrede an die Erstsemestler, dass sie nun offiziell Studenten der besten Universität des Landes sind und im Geiste auch Mitglieder der Semmelweis-Familie geworden sind. “Seid tapfer und beharrlich, denn die kommende Zeit hält viele Überraschungen für Euch bereit. Es ist wichtig, dass Ihr nicht nur das Ziel, sondern auch jeden Moment der Reise genießt” – sagte sie.
Traditionsgemäss wurden am Erstsemesterball die Pro Juventute Universitatis-Preise verliehen, die aufgrund des Beschlusses vom Vorstand der Studentischen Selbstverwaltung von Dr. Béla Merkely und Csenge Gecsey an László Nagy, Direktor des Direktorats für Bildung und Netzwerkmanagement, Dr. Bálint Tripolszky, Dr. Félix Takács, Dr. Patrik Kreuter, Dr. Norbert Völcsei und Dr. Attila Szűcs in Anerkennung ihrer Arbeit für die Studierenden der Universität überreicht wurden.
Eröffnet wurde das Programm mit einem Walzer der internationalen Studierenden. In diesem Jahr war die Zahl der internationalen Studierenden, die an der Veranstaltung teilnahmen, noch höher als im letzten Jahr. Dies ist der immer engeren Zusammenarbeit zwischen der HÖK und den Freiwilligengruppen zu verdanken, die sich Jahr für Jahr dafür einsetzen, die internationalen Studierenden stärker in das Hochschulleben einzubinden und ihnen so den Aufenthalt zu erleichtern und ihre Integration zu fördern. Nach dem Eröffnungswalzer folgte ein Tanz der Instruktoren, der vom Publikum mit kräftigem Beifall bedacht wurde.
Im weiteren Teil des Programms konnte das Publikum den Auftritt von András Szőke an der Panflöte, Levente Somogyi am Klavier und der Sängerin Zsófia Hajdú verfolgen. Sie haben das Vertrauen der Organisatoren an der Veranstaltung “Stars are Born” bzw. “Erstsemestler Ball Selection”, die in diesem Jahr zum ersten Mal stattfand, gewonnen und durften daher auf dem Ball auftreten. Zum Abschluss tanzten die ungarischen Studierenden einen Walzer, und wie es Tradition ist, endete die Musikshow mit einem Lehrer-Studenten-Tanz. Dank der MAKI (Moving Image Creative Instructors) wurde der unvermeidliche Gólya-Film gespielt, der alle Erstsemestler und Lehrkräfte für ein paar Minuten in das Erstsemestler-Lager “Olympus” zurückversetzte.
Wie bei allen Bällen standen auch hier Musik und Tanz im Vordergrund. Das NET öffnete seine Türen um acht Uhr für Studenten der höheren Studiengänge und für die Gäste der Erstsemestler. Für gute Stimmung sorgten nicht nur die IÖCS-DJs, sondern auch die vierköpfige Band Aniline, die schon bei Stars are Born ein Publikumsliebling war. Im geschmückten Foyer trat die Gruppe Blahalujziána auf – ihr Sound ist eine einzigartige Mischung aus Indie, Beat und anderen Musikstilen. Danach betrat die beliebte Roma-Folkband Parno Graszt die Bühne. Sie sorgten für eine stimmungsvolle Party, die an die ländliche Umgebung Ungarns und den Lärm der Pferdekutschen erinnerte – es gab keinen Teilnehmer, der sich nicht auf die Tanzfläche wagte.
Traditionsgemäß wurde auch eine Tombola veranstaltet, die in diesem Jahr von Mediwears als einem der Hauptsponsoren unterstützt wurde. Wieder einmal konnten die Glücklichen eine Reihe wertvoller Preise gewinnen. Der Erlös der Tombola-Lose wurde wie immer für wohltätige Zwecke gespendet.
Wenn jemand am Erstsemestlerball nicht teilnehmen konnte oder bereits jetzt die Semmelweis-Veranstaltungen vermisst, muss nicht traurig sein, denn vor der Prüfungszeit gibt es noch viele weitere Aktivitäten. Die nächsten großen Events sind die Tömő Party, NET-Run, QuizNight, Semmelweis Together, Winter Break und die 3. Runde von Beerpong, die ebenfalls auf unternehmungslustige Studenten warten.
Weitere Informationen, Fotos und Aktivitäten gibt es auf den Social Media Plattformen der HÖK und IÖCS!
Bernadett Bódi, Márk Havasi, Petra Csanádi, Alexandra Pop
Photo: Bálint Barta – Semmelweis Universität
Übersetzung: Judit Szlovák