Im Fokus vom diesjährigen „Tag der Innovation der Semmelweis Universität“ stand die sich rasch entwickelnde Digitalisierung der Gesundheitsdaten. Die Veranstaltung wurde vom Dr. Péter Ferdinandy, Vizerektor für Wissenschaft und Innovation eröffnet. Nach den fachlichen Präsentationen wurde die Auszeichnung „Semmelweis Innovationspreis“ übergeben, die fünf Personen in drei Kategorien erhielten. Die Preisträger hielten über ihre Forschungen kurze Präsentationen.

In der Eröffnungsrede der Veranstaltung im Zentrum für Vorklinik begrüßte Dr. Péter Ferdinandy, Vizerektor für Wissenschaft und Innovation die Anwesenden und übermittelte die Gedanken von Dr. Béla Merkely Rektor. „Durch den Modellwechsel an der Semmelweis Universität werden in Bezug ihrer einheimischen und internationalen Reputation neue Perspektiven eröffnet. Dank der Änderung kann das gesellschaftliche und wirtschaftliche Engagement der Universität stärker werden, und wir kommen unserem Ziel näher: die Semmelweis Universität soll im Jahre 2030 in die TOP 100 Universitäten der Welt sowie in die TOP 5 Universitäten von Europa auf ihrem Fachgebiet kommen.“ – stand im Brief von Dr. Béla Merkely. Der Modellwechsel betrifft selbstverständlich das Innovationspotenzial der Universität und verstärkt die ihre Forschung- und Entwicklungstätigkeit auch – betonte er.

Die Ausnutzung der bisher erreichten Ergebnisse, die Weiterführung unserer wertschöpfenden Traditionen ist für uns unentbehrlich. Deshalb halte ich die solchen traditionsreichen wissenschaftlichen Veranstaltungen (Semmelweis Innovationstag), sowie die Auszeichnungen („Semmelweis Innovationspreis“) für unwahrscheinlich wichtig – erklärte Dr. Péter Ferdinandy. Bei der Veranstaltung „Tag der Innovation“ konzentrieren wir neben Bewahrung der Tradition auch darauf, damit wir auch den neuen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erwartungen ständig entsprechen. Aus dem Grund ist das Hauptthema unserer diesjährigen Veranstaltung die sich rasch entwickelnde Gesundheitsdaten-Digitalisierung. Während der Coronavirus-Pandemie wurde bestätigt, wie wichtig die Fähigkeit ist, wenn wir etwas aus unserer eigenen Kraft tun, und somit kann die Weiterentwicklung der einheimischen Gesundheitsindustrie und unserer Wissensbasis auch nicht stehen bleiben – sagte der Vizerektor. In dem Prozess erhält die Semmelweis Universität, und darunter die Forschung & Entwicklung und Innovation an der Universität eine wichtige Rolle – sagte der Vizerektor für Innovation und dann gratulierte er den Preisträgern des „Semmelweis Innovationspreises“

Die Digitalisierung der Gesundheitsdaten liegt im Fokus

Danach hielt der Vizerektor für Wissenschaft und Innovation eine Präsentation, indem die die Forschung & Entwicklung und Innovation (KFI) fördernden Einheiten der Institution vorgestellt wurden. „An der Semmelweis Universität wird ein neues KFI-Förderungssystem entwickelt, das mit den schon vorhandenen Elementen ergänzt wird. Es ist nicht nur wegen Modellwechsels, sondern auch des internationalen Wettbewerbs wichtig, damit wir die F&E-Tätigkeit viel stärker managen können“ – betonte Dr. Péter Ferdinandy. Das Ziel ist, damit sich die Wissenschaftler statt komplizierter Administration mit der Innovation und Forschung beschäftigen können. Wichtige Säule der KFI-Strategie der Universität sind – sagte er – die Erhöhung der Anzahl von TDK-Studierenden, der preisgekrönten OTDK-Präsentationen (OTDK=Nationalkonferenz des Wissenschaftlichen Studentischen Zirkels), PhD-Studierenden, der Verstärkung der Internationalisierung, Steigerung der Anzahl der Publikationen und Zitierungen, der angewendeten Förderungseinnahmen, sowie die Erhöhung der KFI-Unternehmensaufträge und ihrer Einnahmen. Die Semmelweis Universität wird nur durch Erreichen dieser Ziele in den universitären Ranglisten vorwärts kommen – betonte der Vizerektor.

An der Universität startete man mit Ausbau einer neuen Supportstruktur, die noch nicht ganz fertig ist – erklärte Dr. Péter Ferdinandy und dann fügte er noch dazu: dieses Jahr kam auch ein KFI-Finanzierungsfonds zustande, dessen Regelung noch unter Bearbeitung ist. Der Vizerektor für Wissenschaft und Innovation sprach dann über das KFI-Flaggschiff-Projekt der Semmelweis Universität, über den Science Park für Gesundheitsindustrie und Biotechnologie, der laut Plan in Budapest, in der Nähe der Universität aufgebaut wird. Das Ziel des Projektes ist, damit die Semmelweis Universität Schlüsselfaktor in der regionalen Wirtschaftsentwicklung der Gesundheitsindustrie wird – betonte er. Er beschrieb die Infrastruktur des Science Parks und seine fachlichen Richtlinien auch.

Dr. Gyula Szigeti, Direktor des Semmelweis Innovationszentrums hielt über wissenszentriertes Informationsmanagement eine Präsentation. Das Innovationszentrum ist die zentrale Organisationseinheit der Semmelweis Universität, dessen Aufgabe ist – neben Verbreitung der innovativen Denkweise und Praxis – das Ausschreibungsportfolio der Institution hochqualitativ zu behandeln und den Projekt-, Wissens- und Technologietransfer, sowie das Innovationsmanagement zu betreiben – erklärte der Direktor. Weiterhin ist diese Organisationseinheit zuständig, damit die mit der KFI verbundene Bildungstätigkeit durchgeführt, und das geistige Eigentum der Universität – im Interesse der Ausbau des Innovations-Ökosystem – geschützt und ausgenutzt wird. In seiner Präsentation informierte Dr. Gyula Szigeti unter anderem darüber, dass man mit der Ausarbeitung einer Wissenslandkarte startete. Danach sprach er über die kontinuierliche Entwicklung der Hilfsmaterialien, die die Arbeit der Wissenschaftler unterstützen, auch. „Die Semmelweis Universität meldete in den vergangenen 12 Monaten 30 gewerbliche Schutzrechte an – betonte Dr. Szigeti. Mit dieser Zahl geht sie den einheimischen medizinischen Universitäten vor, und die Ergebnisse zeigen: man konnte die Wissenschaftler der Universität auf eine gewisse Einstellungsänderung aufmerksam machen. Dr. Gyula Szigeti stellte dann die Ausschreibung des Innovationsökosystems und deren Ergebnisse vor.

Dr. Miklós Szócska, Dekan der Fakultät für den öffentlichen Dienst des Gesundheitswesens (EKK) hielt eine Präsentation im Thema: Datengesteuertes Gesundheitswesen und Paradigmenwechsel. In seiner Präsentation stellte er durch konkrete Beispielen vor, wie die Daten bei Lebensrettung anzuwenden sind. In der Zukunft wird man solche digitalen Versorgungsmodelle in mehreren Gebieten benutzen, und dadurch können sich die Arzt-Patient, Assistent-Patient und Arzt-Arzt- Beziehungen wesentlich ändern. Zur Organisation der medizinischen Versorgung sind nicht nur die Gesundheitsdaten zu berücksichtigen – sagte Dr. Miklós Szócska. Dann stellte er vor, wie die künstliche Intelligenz zur Entscheidungsunterstützung beitragen kann. „Die Semmelweis Universität ist in der Lage, um die künstliche Intelligenz als Dienstleistung bei Entscheidungsunterstützung anzubieten“ – erklärte Dr. Szócska. Der Dekan der Fakultät EKK sprach dann darüber, wie die künstliche Intelligenz beim Corona-Krisenmanagement zu nutzen ist.

Als Fortsetzung sprach Antal Kuthy Konsortiumsleiter der Fa. InnoHealth DATALAKE, E-Group über das InnoHealth-Projekt, und danach stellte Balázs Fürjes Direktor von Innostar die Möglichkeiten von EIT Health (European Institute of Innovation and Technology) für die Innovatoren vor.

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Semmelweis Innovationspreis: 5 Preisträger in 3 Kategorien

Nach den Präsentationen wurden die diesjährigen Innovationspreise von Dr. Péter Ferdinandy und Dr. Gyula Szigeti übergeben. Ziel mit dem Semmelweis Innovationspreis ist, damit die von den Studenten und Wissenschaftlern der Semmelweis Universität erreichten wissenschaftlichen Ergebnisse populär gemacht, und sie in breiterem Kreis kennengelernt werden. Weiterhin sollte die Nutzung der entstandenen geistigen Produkte durch Business Development unterstützt, sowie die Organisationskultur an der Universität kennengelernt und geschaffen werden – erklärte der Leiter des Innovationszentrums. Dieser Preis wird jedes Jahr in drei Kategorien entsprechend Entscheidung des Universitätssenats übergeben – fügte er dann noch dazu. Dieses Jahr erhielten fünf Studierenden diese Auszeichnung. „Ich kann jedem nur gratulieren, der eine Bewerbung eingereicht hat“ Sie stehen schon einen Schritt vor uns, da sie schon auf die Idee kamen, um sich mit einem Innovationsprojekt zu beschäftigen – sagte der Vizerektor.

In der Kategorie „die innovativste TDK-Arbeit“ erhielt Dr. Sarolta Trinh, PhD-Studierende der Fakultät für Medizin die Auszeichnung. Unsere Forschungsgruppe, die aus Kinderärzten und Kinder-Anästhesisten besteht, prüft ein solches multimodales Monitorings-System, das die vitalen Beatmungsparameter, die hämodynamischen und neurovaskulären Faktoren während den Kinderanästhesieoperationen in Echtzeit und nichtinvasiv testet. Unser langfristiges Ziel ist, um mit Hilfe der aus den Monitoren gewonnenen Daten eine solche künstliche Intelligenz zu gestalten, wodurch die unerwünschten Ereignisse prognostiziert werden können. So ist auch der Anästhesist mehr vorbereitet und ist in der Lage, diese Ereignisse durch einen frühzeitigen Eingriff zu verhindern – fasste Dr. Sarolta Trinh ihre Präsentation zusammen. Dann fügte sie noch dazu: dank ihrer Forschung kann sich die Kinder-Anästhesieversorgung in der Zukunft auch verbessern. In dem von ihr entwickelten chirurgischen Echtzeit-Ereignisprotokoll werden die Ereignisse im OP-Saal – darunter die technischen Ereignisse, anästhetische Interventionen, Auftreten verschiedener Symptome aufgezeichnet. In diesem elektronischen Excel-Protokoll wird nicht nur der Zeitpunkt der verschiedenen Ereignisse während des Eingriffs aufgezeichnet, sondern auch, wie die eventuell auftretenden Symptome beseitigt wurden. Durch die anschließende Analyse der Daten kann man besser verstehen, was im Hintergrund der aufgetretenen Ereignisse während der OP und der physiologischen Änderungen steht – sagte Dr. Sarolta Trinh und fügte dazu: in der I. Klinik für Pädiatrie wird dieses Monitorings-System und das Ereignisprotokoll während den meisten Eingriffe schon benutzt. Aktuell ist die Forschung noch in der Phase der Datensammlung, bald wird man aber mit der Datenreinigung und Datenanalyse starten, und danach kann der maschinelle Lernprozess der künstlichen Intelligenz auch in Gang gesetzt werden. – fügte sie noch dazu.

In der Kategorie „die innovativste PhD-Arbeit“ wurde Dr. Lea Danics, Assistant Research Fellow des Instituts für Translationale Medizin ausgezeichnet, die in ihrer Forschung an der Gestaltung eines präklinischen Gerätes teilnimmt, womit modulierte Elektrohyperthermie-Behandlung an Kleintiermodellen durchzuführen ist. Die modulierte Elektrohyperthermie ist ein komplett in Ungarn entwickeltes Verfahren, das mit dem Namen des Wissenschaftlers Dr. András Szász verbunden ist. Während unserer Forschung testeten wir – in Triple-negativem Brustkrebs (TNBC)- die Wirksamkeit und Anwendungsmöglichkeit der Behandlungsmodalität; sowie optimierten das Gerät: machten Änderungen an den Elektroden, wodurch nicht nur eine bessere Flächenadaptation und Positionierbarkeit erreichen, sondern auch mehr reproduzierbare Behandlungen durchführen konnten – sagte Dr. Lea Danics. Der Triple-negative Brustkrebs gehört zu der besonders aggressiven Form der Brusttumoren, auch ihre Heilung ist schwieriger, da sie die von Brusttumoren am meisten exprimierten Hormon- und HER2-Rezeptoren nicht exprimieren. So können sie mit gezielter Therapie nicht behandelt werden. Die modulierte elektrothermische Methode macht die unterschiedlichen elektrischen Eigenschaften des Tumors zu Nutze, nämlich, dass der elektrische Widerstand des Tumorgewebes geringer ist als die des umgebenden gesunden Gewebes. Als additive Wirkung der Therapie wurde die gesteigerte Expression von Progesteron-Rezeptoren auf den Zellen dieses trippel-negativen Tumors beobachtet. Diese wiederum könnte die Basis einer Sensibilisierung des Tumors, d.h. einer gezielten Therapie, bilden. Weiterhin bemerkten wir, dass die Behandlung die Therapieresistenz verringern und die Wirksamkeit der Chemotherapie erhöhen kann, indem die Toxizität der Therapie nicht erhöht wird – fasste Dr. Lea Danics zusammen.

Dr. Alex Ali Sayour Residenzarzt für Kardiologie im Városmajor Herz- und Gefäßzentrum erhielt die Anerkennung in der Kategorie „Die innovativste TDK-Arbeit“ auch. Der Herzinfarkt zählt zu den leitenden Todesursachen in Ungarn und in diesem Zusammenhang führten wir translationale Grundlagenforschung in unserer Klinik durch. Das Ziel dieser Forschung war, um die Größe des Infarktgebietes zu verringern. Gegenwärtig steht dafür weder instrumentelle noch medikamentöse Therapie zur Verfügung, obwohl sie einer der wichtigsten Prädiktoren beim Langzeitergebnis des Infarkts ist – betonte Dr. Alex Ali Sayour. Der Infarkt ist heutzutage durch Katheterisierung erfolgreich zu behandeln, bei den Patienten bildet sich jedoch als längerfristige Komplikation oft Herzinsuffizienz aus – die versucht man durch Reduzierung des Infarktgebietes zu verhindern. Darauf wurde eine neue medikamentöse Therapie heraus entwickelt, wobei statt des bench-to-bedside-Ansatzes ein gut anwendbares Mitglied einer Arzneimittelfamilie benutzt wurde. Dieses Medikament wurde bisher in einem anderen Indikationskreis angewendet. Unsere Ergebnisse begründeten wir mit einer präklinischen Meta-Analyse, sowie arbeiteten eine intravenöse Lösung ebenso aus. Die Forschung möchten wir später im zukünftigen Großtierlaboratorium des Városmajor Herz- und Gefäßzentrums weitermachen. Und bei angemessenen Ergebnissen werden dann die menschlichen Tests kommen. In der Klinik werden jährlich zahlreiche Infarktpatienten versorgt, so würden wir die Möglichkeit haben, unsere Entwicklung längerfristig testen zu können. Weiterhin könnten wir ein sicheres und schon bewährtes Medikament neu anwenden – fasste Dr. Sayour Alex Ali seine Präsentation zusammen.

Der dritte Preisträger in der PhD-Kategorie ist Dr. Gusztáv Bence Stubnya, Residenzarzt der Klinik für Orthopädie, der in seiner Forschung verschiedene chirurgische Explorationsmethoden im Thema Knieprothese-Implantation miteinander verglich. „In der Klinik gibt es ein Lauflabor, indem 3D-Darstellungen und Bewegungsanalyse auch zu machen sind. Der Infrastrukturbedarf des Labors ist aber sehr hoch, wie auch die Kosten der zu seinem Betrieb und zur Instandhaltung nötigen finanziellen und fachlichen Mittel. In meiner Forschung arbeitete ich an einer solchen Lösung, deren Bedienung einfacher und das Betreiben billiger ist – formulierte er. Man würde winzige Kreiselsensoren auf vorher definierte anatomische Punkte des Körpers des Patienten setzen. (Mit Hilfe dieser Sensoren sind die Winkelgeschwindigkeit und Beschleunigung zu messen.) Anhand dieser Daten und mit Hilfe künstlicher Intelligenz wird man die Bewegung der Patienten abbilden können. Durch diese Lösung würde man mit Hilfe der Gyroskope, sowie Smartphone oder Laptops solche Daten gewinnen können, die bisher nur im Lauflaboratorium möglich waren – fasste Dr. Gusztáv Bence Stubnya seine Präsentation zusammen und dann fügte er noch dazu: die Idee ist noch unter Bearbeitung. Vor kurzem wurde eine Kooperationsvereinbarung – mit einem aus Ungarn gestalteten Startup – unterschrieben, wodurch die nötigen Sensoren zur Verfügung gestellt könnten.

In der Kategorie „Die innovativste Forschungsarbeit“ wurden Dr. Beáta Szebeni, Dr. Domonkos Pap, Dr. Ádám Vannay und Dr. Apor Veres-Székely, Wissenschaftler der ELKH-SE-Forschungsgruppe für Pädiatrie und Nephrologie der I. Klinik für Pädiatrie ausgezeichnet. „Wir konnten einen Wirkstoff, der noch im präklinischen Entwicklungsstadium ist und die Funktion des PARK7- Moleküls beeinflusst, identifizieren. Die breite entzündungshemmende und narbenreduzierende Wirkung dieses Wirkstoffs wurde zuerst von unserer Forschungsgruppe entdeckt. Während den Versuchen, die wir an zahlreichen Zellen und Nagetieren durchführten, wurde bewiesen, dass dieser Wirkstoff die Entzündungsprozesse in den Modellen der entzündlichen Darmerkrankung, der akuten Nierenfunktionsstörung, der Bauchfellentzündung, sowie der Schuppenflechte stark hemmen kann. Außerdem wurde bestätigt, dass dieser Wirkstoff im Zusammenhang seiner entzündungshemmenden Wirkung die Größe der Lungenvernarbung und der peritonealen Narbenbildung vermindert“ – fasste Dr. Domonkos Papp ihre Forschung zusammen. Dann fügte er noch dazu: die Forschungsgruppe reichte in Kooperation mit dem Innovationszentrum der Semmelweis Universität eine europäische und dann eine internationale Patentanmeldung – im Interesse der industriellen Verwendung des Wirkstoffs – ein. Aufgrund Herausforderungen wegen COVID-19 wurde von uns die Entscheidung getroffen, dass wir zukünftig hauptsächlich auf die Behandlung der während der SARS-CoV-2 entstehenden Entzündung und Narbenbildung konzentrieren werden. Unser Ziel ist es, damit wir mit den Entwicklungen von der Phase I bis zu den klinischen Untersuchungen kommen – sagte Dr. Domonkos Pap. Aktuell sind wir im Stadium der präklinischen Untersuchung; wir haben vor, damit die weiteren Untersuchungen in Bezug des Wirkstoffs bald beendet werden und der Wirkstoff als neues entzündungshemmendes und narbenreduzierendes Medikament am Patientenbett angewendet wird.

 

Dóra Horváth, Ádám Szabó
Foto: Attila Kovács – Semmelweis Universität
Übersetzung: Judit Szlovák