Im Institut für Biochemie und Molekularbiologie der Semmelweis Universität wurde zwischen 2017 und 2020 im Rahmen des Széchenyi 2020 Programms die Gestaltung der „Reverse Phase Protein Array” (RPPA) verwirklicht: durch die im Rahmen des Projektes beschaffenen Geräte ist möglich, mehrere Hundert Gewebeproben in wenigen Tagen – aufgrund Mengenbestimmung der mehreren Hundert Proteine darin – zu untersuchen. Ziel der nicht rückerstattbaren Finanzierungshilfe ist, um die Pharmaentwicklungs- und Therapieziele – auf Basis der Proteintestergebnisse von Tumorproben- und gesunden Gewebeprobenpaaren – identifizieren zu können. Das Projekt mit der Nr. VEKOP-2.3.3-15-2016-00012 konnte mit Hilfe einer EU-Unterstützung im Wert von 260,00 Millionen Forint bis zum 28.09.2020 verwirklicht werden.
Im Institut für Biochemie und Molekularbiologie der Semmelweis Universität wurde die Gestaltung der „Reverse Phase Protein Array” (RPPA) unter Leitung von Dr. Christos Chinopoulos im Rahmen des Széchenyi 2020 Programms bis zum 28.09.2020 verwirklicht: durch die im Rahmen des Projektes beschaffenen Geräte ist möglich, mehrere Hundert Gewebeproben in wenigen Tagen zu prüfen und die Menge der mehreren Hundert Proteine, die sich in den Geweben befinden, zu bestimmen. Ziel der Investition ist, um die während den Operationen entnommenen Gewebeproben aus einer einzigartigen Perspektive auszuwerten: man konzentriert auf die detaillierte Untersuchung der energieliefernden Mitochondrien (Zellorganellen). Dabei wird gehofft, dass von ihnen einige neue gezielte Pharmaentwicklungs- und Therapieziele zu identifizieren sind. Ein großer Vorteil der Methode ist, dass man dadurch mehr als 400 Proben gleichzeitig und zu geringen Stückkosten sowie mit Verwendung von extrem kleinen Stichprobenumfängen untersuchen kann.
Im Rahmen verschiedener Forschungskooperationen und Projekte wird durch die Plattform möglich, auch neue Forschungsarbeitsplätze zu schaffen. Weitere Informationen über das Projekt sind in Englisch auf folgendem Link – http://rppa.hu; sowie in Ungarisch auf dem Link – https://semmelweis.hu/biokemia/rppa_hu zu finden.
Foto: Titelbild (Illustration) Semmelweis Universität – Attila Kovács, Institut für Biochemie und Molekularbiologie
Übersetzung: Judit Szlovák