145 Mitarbeiter des Szent Rókus Klinischen Blocks wurden mit der Urkunde und Porzellanplakette „Held von Semmelweis“ für ihre Arbeit während der Coronavirus-Pandemie ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde von Dr. Béla Merkely Rektor und Dr. Attila Szabó, Vizerektor für klinische Angelegenheiten und Präsident des Klinischen Zentrums übergeben. Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch die Semmelweis-Statue, die vor dem Gebäude des Szent Rókus Klinischen Blocks steht, bekränzt.

„Alle von Ihnen spielten eine herausragende Rolle im Kampf gegen Pandemie: Im Szent Rókus Klinischen Block gab es nicht nur COVID-Versorgung, das Krankenhaus fungierte sowohl als PCR-Screening-Station als auch als eine von den größten Impfstellen der Universität. Parallel damit lief hier während der Pandemie auch die Non-COVID Versorgung der chronischen und stationären Patienten weiter“ – formulierte der Rektor. Dazu waren hartnäckiger Einsatz und Opferbereitschaft von den Mitarbeitern des Krankenhauses nötig, sie bewiesen aber, dass für sie – als vorbildliche Semmelweis-Bürger – die Patienten die wichtigsten sind. „Ich bin stolz darauf, dass ich als Rektor eine solche zusammenhaltende und engagierte Gemeinschaft leiten kann“ – sagte der Rektor.

Der Rektor betonte: der Preis „Held von Semmelweis“ wurde von ihm und von Dr. Attila Szabó Vizerektor für klinische Angelegenheiten und Präsident des Klinischen Zentrums aus dem Grund gegründet, damit die Mitarbeiter und Studenten – die an der Versorgung der Corona-Patienten an der Universität; am Aufstellen von Diagnosen teilnahmen oder durch ihre Hintergrundaktivität diese Arbeit unterstützten – ausgezeichnet werden können.

Die Urkunde und Porzellanplakette „Held von Semmelweis“ wurde von Dr. Béla Merkely und von Dr. Attila Szabó zuerst den 145 Mitarbeitern des Szent Rókus Klinischen Blocks verliehen, die den Preis im Semmelweis Salon im feierlichen Rahmen entgegennehmen konnten. Anlässlich des Semmelweis-Tages wurde auch die Statue von Ignác Semmelweis bekränzt.  

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Im vergangenen Jahr wurden an der Semmelweis Universität etwa 6 Tausend stationäre und 6 Tausend ambulante Patienten in Verbindung mit Coronavirus versorgt – sagte man während der Veranstaltung. „Wir haben bewiesen, dass wir auch in extrem schwierigen Situationen schnell reagieren und vorbildlich arbeiten können“ – sagte Dr. Béla Merkely in seiner Rede. Der Rektor betonte: das Denkmal des Namensgebers der Universität wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal bekränzt, da der Szent Rókus Klinische Block ab 1. Juni 2020 Teil der Semmelweis Universität geworden ist. „Die Integration wurde in einer seit hundert Jahren noch nicht gesehene Situation gemessen, die Prüfung wurde aber gut bestanden. Während der ersten Welle, im Frühling von 2020 stand noch der Zusammenschluss der zwei Institutionen unter Vorbereitung; nach Ausbruch der Pandemie wurde aber mit der Zusammenarbeit sofort gestartet“ – sagte der Rektor. Auf dem Höhepunkt der Pandemie wurden mehr als 100 Corona-Patienten im Block versorgt, und außer PCR-Testen gestaltete man hier eine von den größten Impfstellen der Universität. Täglich wurden mehr als 2000 Menschen von den Klinikmitarbeitern geimpft.

Nach den Auszeichnungen legten Dr. Béla Merkely Rektor, Dr. Attila Szabó, Vizerektor für klinische Angelegenheiten, sowie Ildikó Szili-Darók stellvertretende Bürgermeisterin einen Kranz am Denkmal und danach wurde die Statue von Ignác Semmelweis von Dr. Zsolt Göböl, Hauptdirektor des Szent Rókus Klinischen Blocks ebenso bekränzt.

 

Ádám Szabó
Foto: Attila Kovács – Semmelweis Universität
Übersetzung: Judit Szlovák