Die Semmelweis Universität wurde zu den besten klinischen Untersuchungs-Zentren gewählt – darüber wurde eine Kooperationsvereinbarung von Dr. Béla Merkely Rektor, Dr. Lívia Pavlik Kanzlerin der Universität und Dr. Péter Vereckei Geschäftsführender Direktor der Pfizer Gyógyszerkereskedelmi GmbH unterschrieben.
Dank dem erhaltenen internationalen Pfizer-Zertifikat als INSPIRE Prüfstelle für klinische Forschung kann die Anzahl der an der Universität durchgeführten klinischen Forschungen erhöht, und dadurch die wissenschaftliche Leistung verbessert werden.
Dies trägt dazu bei, damit die Patienten die neuen Therapien schneller erhalten, und dadurch kann die Universität auch auf den internationalen Ranglisten einen besseren Platz belegen.
Das Endziel der klinischen Untersuchungen ist – wie es bei jeder Forschung der Fall ist – damit eine wirksame Therapie für möglichst viele Patienten gewährleistet werden kann – betonte beim Unterschreiben Dr. Béla Merkely, Rektor.
Weiterhin betonte er: um den Patienten immer innovativere und erfolgreichere Medikamente gewährleisten zu können, ist die enge Zusammenarbeit von vielen Partnern nötig.
Es ist eine große Freude für ihn – sagte er noch – dass jetzt zwei Hauptfiguren dieses Prozesses eine Kooperationsvereinbarung – im Interesse der Erweiterung der einheimischen klinischen Forschungsprogramme – miteinander abschlossen.
Der Rektor erinnerte daran, dass im Jahre 2020 134 neue klinische Untersuchungen mit Einbeziehen von 3000 Patienten gestartet wurden.
Zu den leitenden Therapiegebieten gehören die Onkologie und die Kardiologie, aber die Universität nimmt und nahm an zahlreichen weiteren klinische Untersuchungen, wie z.B. im Bereich der Pädiatrie, Dermatologie, Neurologie, Pneumologie, Gynäkologie, Urologie, der immunologischen Erkrankungen sowie Ophthalmologie teil.
Dank der jetzigen Vereinbarung kann sich die Anzahl der klinische Untersuchungen bedeutend erhöhen, in zwei Jahren sogar verdreifachen – meinte der Rektor.
Unser Ziel ist, damit die neuen Therapien bei den Patienten so schnell wie möglich angewendet werden können. Weiterhin sollten unsere Kenntnisse – die wie den Ärzten und Pharmazeuten der Zukunft weitergeben – ebenso erweitert werden. Das Volumen und die Qualität der klinische Untersuchungen spielt auch in der wissenschaftlichen Leistung eine wichtige Rolle, was auch die erreichten Plätze in den Hochschulrankings wesentlich beeinflusst
– betonte Dr. Béla Merkely.
Es ist eine große Ehre für uns, dass wir unseren Kontakt mit der traditionsreichen Semmelweis Universität auf einem besonders wichtigen Gebiet – das für das einheimische Gesundheitswesen und für die ungarische Patienten so wertvoll ist – noch enger machen können – formulierte Dr. Péter Vereckei Geschäftsführender Direktor der Pfizer Gyógyszerkereskedelmi GmbH. Durchbrüche, die das Leben der Patienten ändern können – dies ist das Ziel der Wissenschaftler und Pharmaforscher von Pfizer. Die Mitarbeiter der Firma wollen solche Präparate entwickeln, die die Lebensqualität der Menschen verbessern können – betonte der Direktor. Sie arbeiten daran, damit die Universität und das Land Ungarn seinen noblen Platz bezüglich klinischen Untersuchungen weiterhin bewahren kann. Unter den Ländern, wo die Fa. Pfizer tätig ist, gehört Ungarn im Bereich gestarteter klinischer Untersuchungen seit Jahren in die TOP 10. Zwischen 2014 und 2018 gab die Pfizer 16,4 Milliarden Forint für klinische Untersuchungen aus; im Jahre 2019 war die für die Forschungsarbeit der von Dr. einheimischen Facharbeiter und Instituten ausgegebene Summe im Interesse Entwicklung neuer Therapien und Medikamente 1 Milliarde 239 Millionen HUF – sagte Dr. Péter Vereckei.
Nach den Begrüßungen wurde die Kooperationsvereinbarung von Dr. Béla Merkely Rektor, Dr. Lívia Pavlik, Kanzlerin und von Dr. Péter Vereckei unterschrieben.
Dr. Péter Ferdinandy Vizerektor für Wissenschaft und Innovation, Gastgeber der Veranstaltung bedankte sich bei den Mitarbeitern, die die Vereinbarung vorbereiteten, für die geleistete Arbeit. Dabei hob er die Tätigkeit von Dr. János Filakovszky Direktor des im Januar 2021 zustande gekommenen Koordinierungszentrums für Klinische Studien und von seinen Kollegen hervor. „Ich wünsche mir, damit diese Vereinbarung die Möglichkeit gibt, um möglichst viele und hochwertige klinische Untersuchungen starten zu können – betonte der Vizerektor.
Pálma Dobozi
Foto: Attila Kovács – Semmelweis Universität
Übersetzung: Judit Szlovák