Die Universität-E-Mail-Adresse sowie das damit verbundene kostenlose Office 365-Paket ist ja nun für alle Studenten der Semmelweis Universität zu erreichen. Die Entwicklung, die auch die Semmelweis-Identität verstärkt, sichert eine kontinuierliche Verbindung zwischen Universität und den Studierenden, und das O365 Komplexpaket bietet ihnen einen  personalisierten Cloud-Speicher mit 1TB sowie ermöglicht das Erstellen und Teilen von Online Office-Dokumenten.

Im 250-sten Jubiläumsjahr konnte verwirklicht werden, damit jede Studierenden der Semmelweis Universität eine offizielle Uni-Mail-Adresse  bekommen, und dadurch wurde auch die freie Anwendung von Office 365 für sie möglich – betonte Dr. Péter Hermann, Vizerektor für Bildung. Laut internationaler Erfahrungen sieht man, dass für alle Universitäten eine Herausforderung ist, die Studenten zu erreichen – fügte er noch dazu. Im Gegensatz zu den sich ständig ändernden E-Mail-Adressen konnte eine fixe, dem gegebenen Studenten gehörenden Erreichbarkeit gestaltet werden, wodurch auch der Studentenstatus während den Studienjahren bestätigt werden kann. Die Uni-Mail-Adresse trägt auch zur Verstärkung der Semmelweis-Identität bei, da sie das Zusammenhalten und  Zusammengehörigkeitsgefühl stärkt – meinte Dr. Péter Hermann. Nach Meinung des Vizerektors für Bildung kann die Uni-Mail-Adresse auch beim Gestalten von Ranglisten vorteilhaft sein, da die Meinung der Studierenden in vielen Fällen – wegen Vermeiden der Manipulation – nur von einer offiziellen E-Mail-Adresse zurückzusenden ist.

Die Dienstleistung wurde in zwei Stufen durchgeführt, so konnten die Erststudierenden Ende August, die Studenten von höheren Studienjahren im Laufe des Oktober ihre Uni-Mail-Adresse aktivieren, aktuell besitzen also Studierenden von allen Fakultäten, sowohl ungarische als auch ausländische Studenten ihre eigene Uni-Mail-Adresse – erklärte Dr. Levente Kiss, Direktor des Zentrums für Unterrichtsentwicklung, -methodologie und Organisation. Das Zentrum für Unterrichtsentwicklung, -methodologie und Organisation bietet Kundenservice bezüglich Benutzung E-Mail-Adressen, und der allgemeine O365-Support ist bei Microsoft in Anspruch zu nehmen.

Das O365-Paket ermöglicht unter anderem eine Cloud-basierte E-Mail- und Kalenderverwaltung – mit Hilfe von Exchange Online und Uni-Domänenname. Bei graduellen Studenten ist es die Domäne @stud.semmelweis.hu, bei PhD-Studenten  die @phd.semmelweis.hu. Mit Hilfe dieses Pakets ist möglich geworden,  online Office-Dokumente, so Word-, Excel-, PowerPoint- OneNote Dokumente auf Internet-Fläche zu gestalten und zu bearbeiten. Weiterhin wurde durch OneDrive für jeden Anwender einen  personalisierten Cloud-Speicher mit 1TB gestaltet. Diese E-Mail-Adresse und der Cloud-Speicher sind von großer Bedeutung, da durch diese Adresse möglich ist, verschiedene online Datenbanken zu erreichen; der Speicher kann die Wissensverteilung und das Lernen erleichtern – sagte Dr. Levente Kiss. Auch an den Forschungen teilnehmende Studenten können nützliche Anwendungen finden; weiterhin ist für diejenigen – die ihre Diplomarbeit schreiben – die nötigen Software kostenfrei zu benutzen – betonte der Direktor des Zentrums für Unterrichtsentwicklung, -methodologie und Organisation.

Der Informationsfluss wird zwischen Studierenden und Dozenten schneller und genauer sein, da sich die Uni-Mail-Adresse unverändert bleibt – betonte einen von den wichtigsten Vorteilen Dr. László Tornóci, IT-Leiter des Direktorats für E-Learning und Digitale Inhaltentwicklung. Als Lehrer, und am Betreiben der E-Learning-Systeme teilnehmender Fachmann musste er die Erfahrung machen, dass die Universität die Studierenden häufig über die alte, nicht mehr aktive E-Mail-Adresse im Neptun- oder SEKA-System erreichen wollte.         

Die Idee über die Einführung einer gemeinsamen Uni-Mail-Adresse tauchte schon vor mehreren Jahren auf, die Verbreitung der Coronavirus-Pandemie beschleunigte aber das Gestalten mehrerer online Unterrichtsmöglichkeiten sowie sicherer elektronischen Erreichbarkeit notwendig – betonte Dr. László Tornóczi. Er sprach über den Hintergrund der Entwicklung, dass sich das im Hochschulwesen verbreitete EduID (bekannt als SEKA an der Universität) und die Office-Identifikation zu einem System verknüpft wurden. Beim Generieren der E-Mail-Adressen wurden die gleichen Namen ausgefiltert. Im Januar 2020 – in der Testperiode –  begann eine kleinere Gruppe von HÖK die Anwendung zu benutzen; gegenwärtig sind alle Studierenden ans System angeschlossen. Die einstufige Identifikation ist für die Anwender sehr bequem; ein weiterer Vorteil ist, dass der Speicher bis zum Studienabschluss zu benutzen ist, sowie die Daten auch an Mobilgeräten zu erreichen sind. Zu einer von den nützlichsten Anwendungen  gehört das OneNote – sagte Dr. László Tornóczi – mit deren Hilfe das Notizen-Machen, die Ausarbeitung und das Sharing von Thesen untereinander einfacher sein wird.

Die Informationen über Aktivierung der Uni-Mail-Adressen erhielten die Studenten auf ihre aktuell aktive E-Mail-Adresse. Weitere Informationen und Support bezüglich Logins und Nutzen der Anwendung ist auf folgender Seite zu erreichen.

Dóra Vas 
Photo: Attila Kovács – Semmelweis Universität
Übersetzung: Judit Szlovák