Die Verbreitung des Coronavirus gibt den Hackern eine hervorragende Möglichkeit, um den Menschen Briefe und E-Mails mit bösartigen Attachments oder mit  – an   betrügerische Websites leitende  – Links zu senden, deshalb sollten wir beim Öffnen dieser Briefe besonders vorsichtig sein – macht uns das Management-Trainings-Zentrum für Gesundheitswesen der Fakultät für Öffentliche Dienste im Gesundheitswesen (EMK) aufmerksam.  Da das Zuhausebleiben und soziale Distanzierung die stärkste „Waffe“ im Kampf gegen Coronavirus ist, wurde an den meisten Arbeitsstellen den Angestellten Homeoffice-Tätigkeit, im Falle der Bildungsinstitutionen den Studierenden Fernunterricht angeordnet.  Angesichts Informationssicherheit ist das Gesundheitswesen und Bildungswesen ja stärker gefährdet. So wurde von EMK eine Zusammenstellung über Homeoffice-Tätigkeit und Fernstudium gemacht.

In der gegenwärtigen epidemiologischen Situation arbeiten Millionen von Menschen unter neuen, weniger sicheren Bedingungen. Die meisten von ihnen versuchen Information über das COVID-19 Virus  zu holen, leider oft aus unzuverlässigen Quellen.

Bei der Durchführung verschiedener Aufgaben bezüglich Universität und Gesundheitswesen war die Semmelweis Universität jederzeit bereit, die entsprechende sogenannte Cyberhygiene aufrechtzuerhalten. Die wichtigsten Elemente seiner Tätigkeit sind das E-Gesundheitswesen, der Datenschutz und die künstliche Intelligenz. Das EMK ist aktiver Teilnehmer des internationalen Cybersicherheits-Projekts (ECHO), in dem die Sicherheit persönlicher Angaben besonders wichtig ist, demzufolge wurden dank Zusammenarbeit Universitäts-, Industrie- und Militärteilnehmer folgende Empfehlungen zusammengestellt:

  • Klicken Sie auf E-Mail-Links oder Anhänge von unbekannten Absendern nicht!
  • Informieren Sie sich ausschließlich nur aus zuverlässigen Quellen – z.B. legitime Regierungswebseite – die aktuelle, auf Fakten beruhenden Informationen beinhalten! Gehen Sie mit leicht geänderten Domänen vorsichtig um (z.B. Corona-Conona)
  • Geben Sie persönliche oder finanzielle Informationen und Password in E-Mails und Chat-Programmen nie aus!
  • Vor Ihrer Spende kontrollieren Sie immer die Glaubwürdigkeit der Spendenorganisation oder wenden Sie sich direkt an die Organisation oder ans Krankenhaus!
  • Teilen Sie Ihren Computer mit Ihrem Kind für E-Learning nicht!
  • Beachten Sie, dass Sie eine unsichere häusliche Infrastruktur benutzen!
  • Bei Nicht-Einhaltung der vorgegebenen Regelungen können Sie bei Benutzung des Unternehmensnetzwerks über VPN – von Ihrem Homecomputer – das Informatiksystem des ganzen Unternehmens stark gefährden!
  • Fallen Sie auf hinterhältige Manipulationen nicht rein – klicken Sie auf Lock-Mailen bezüglich Coronavirus nicht!
  • Benutzen Sie ausschließlich nur zuverlässige, verschlüsselte (HTTPS) Quellen!
  • Benutzen Sie möglichst die vom Unternehmen zur Verfügung gestellten Kommunikationskanäle und keine Chat-Programme!
  • Seien Sie beim Benutzen von öffentlichen WLAN-Netzen besonders vorsichtig!
  • Die Anwendung von Kameras und Audio-Systeme erhöht die Verletzlichkeit; Spyware können sich leicht an privat- oder offizielle Gespräche schließen.
Über das ECHO-Projekt
Die EU legt seit 2019 einen besonderen Wert auf Cybersicherheit, deshalb wurde das aus vier Projekten bestehende koordinierte Programm mit Fokus auf Bevölkerung, Innovation, Regierung und Industrie in die Wege geleitet. Das Management-Trainingszentrum für Gesundheitswesen (EMK) unterstützt die fachliche Seite des Programms, das ECHO-Projekt; in erster Linie durch Disseminationsaufträge bzw. durch fachliche Teilnahme bezüglich Fragen vom Gesundheitswesen.

 

Quelle: Management Trainingszentrum für Gesundheitswesen
Bild (Illustration): Zoltán Adrián
Übersetzung: Judit Szlovák