Über die Möglichkeiten der zukünftigen Zusammenarbeit, über die Initiative eines Austauschprogrammes für Dozenten und Studenten – mit dem Einbeziehen der Medizinischen Fakultät und der Fakultät für Gesundheitswissenschaften – führte die fünfköpfige Delegation der International University of Health and Welfare (IUHW) Verhandlungen während ihres Besuches an der Semmelweis Universität durch.
Das Abkommen für Zusammenarbeit, das die Universität und die IUHW 2016 unterzeichnet hatten, bietet einen Rahmen zu der weiteren Entwicklung der Beziehung zwischen den zwei Institutionen an.
Die von den Präsidenten Dr. Kuninori Takagi geleitete Delegation wurde vom Rektor Dr. Ágoston Szél, vom wissenschaftlichen Vizerektor Dr. György Bagdi, vom Dekan der Medizinischen Fakultät Dr. László Hunyady, vom Dekan der Fakultät für Gesundheitswissenschaften, vom Direktor der Englischen Bildungsgruppe des Sekretariats für Ausländische Studenten Dr. Márk Kollai, vom wissenschaftlichen Berater Dr. József Sándor und vom Direktor Dr. Marcel Pop vom Direktorat für Internationale Beziehungen empfangen.
Nach der Vorstellung des japanischen Instituts stellte Dr. Ágoston Szél kurz durch Austauschprogramme für Studenten und Dozenten die Möglichkeiten der Zusammenarbeit dar.
Dr. László Hunyady wies darauf hin, dass die Medizinische Fakultät einerseits im klinischen Bereich, andererseits im Rahmen des Pflichtpraktikums Studentinnen und Studenten aus Japan empfangen kann, während Dr. Zoltán Zsolt Nagy bei der Ausbildung des Pflegedienstes und der der Physiotherapie bzw. bei den Programmen der wissenschaftlichen Studentenkonferenz und des PhDs die Möglichkeit für Kooperation sieht.
Beim Besuch der Fakultät für Angewandte Gesundheitswissenschaften wurde die Delegation von Stellvertretender Dekanin Dr. Gabriella Dörnyei Bednarikné, von Dr. Zoltán Balogh Leiter des Lehrstuhls für Pflege und von Dr. Mónika Horváth Leiterin des Lehrstuhls für Physiotherapie empfangen.
Es wurden Gespräche über die Ausbildung auf dem Gebiet der Optometrie als möglicher Kooperationsbereich geführt, sowie es wurden Gespräche über die Möglichkeit eines 1-2 monatigen Austauschprogrammes für Dozenten geführt.
Da das Pflegesystem für Senioren und die Rehabilitation in Japan weit entwickelt ist, ferner im Bereich der Physiotherapie nimmt die IUHW eine herausragende Position ein, so haben die Leiter der Fakultät für Angewandte Gesundheitswissenschaften darauf hingewiesen, dass sie gerne Gastdozentinnen und Gastdozenten empfangen würden, sowie sie auch im Bereich der Gerontologie an gemeinsamen Forschungen gerne teilnehmen würden.
In der Klinik für Herz- und Kreislauferkrankungen in Városmajor empfing Dr. Dávid Becker Stellvertretender Direktor die japanische Delegation, die einen Einblick in die Alltage der Klinik gewonnen haben. Sie haben die Forschungslabore besucht, wo die Fachärzte Herzschrittmacher – Transplantationen und Herzkatheter Untersuchungen, bzw. Elektrophysiologie – Untersuchungen des Herzens durchführen. Sie haben sich auch den Hybrid – OP-Saal angeschaut. Dr. Marcel Pop Direktor für Internationale Beziehungen schlug am Ende des Besuches die Ausnutzung der Stipendium Möglichkeiten vor, die das Erasmus Kreditmobilitätsprogramm anbietet, um das geplante Austauschprogramm für Dozenten und Studenten zu finanzieren.
Eszter Keresztes
Foto: Attila Kovács – Semmelweis Universität
Übersetzung: Beáta Széles