Dr. Balázs Enyedi  Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Physiologie durfte im Rahmen einer an der Ungarischen Wissenschaftlicher Akademie organisierten Veranstaltung,  den Preis Academia Europaea Burgen, der die bekanntesten europäischen Wissenschaftler  zusammenhält,  übernehmen.
Dr. Balázs Enyedi kehrte vor kurzem aus den USA nach Hause zurück, er arbeitet zur Zeit an einem Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe, die die molekularen Mechanismen  der nachfolgenden Entwicklungen der Gewebeverletzungen  untersucht. 

 

 

 

 

 

 

Dr. Balázs Enyedi arbeitete beinahe fünf Jahre als Gastdozent im Postdoktorandenprogramm bei einem der führenden Forschungsinstitut für Onkologie in den USA, im Zentrum Memorial Sloan Kettering Cancer in New York, wo er sich mit Verletzungen, mit der Biologie der Heilung von Wunden beschäftigt hatte.
Seine Ergebnisse sind 2013 in Nature Cell Biology, dann 2016 in Cell erschienen.
Der junge Forscher kehrte ca. vor einem halben Jahr ins Institut für Physiologie zurück, wo er mit finanzieller Unterstützung der Universität und der Akademie den Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe angefangen hat. 
Wie er sich äußerte: er möchte die Entwicklung der Verletzung und der Heilung von Wunden, die durch eine Gewebeverletzung hervorgerufene Entzündung, und deren molekulare Mechanismen mit dem Zebrafisch- Modell untersuchen.
Es gibt noch viele offene Fragen in dem Zusammenhang, welche Entwicklungen während der Gewebeverletzung die Aktivierung des Immunsystems beeinflussen, wie die Zellen bei diesem Prozess miteinander kommunizieren – betonte er.

 

 

 

 

 

 

 

 

In Bezug auf den Preis betonte er: er bedeutet ihm eine große Anerkennung und er fühlt sich darin bestätigt, dem richtigen Weg zu folgen.  
Der Burgen Preis wurde vom Präsidenten der Academia Europea benannt, vom Herrn Professor Sir Arnold Burgen.
Das Stipendium darf  den jungen Forschern vergeben werden, vor denen nach der Meinung des Gremiums eine vielversprechende Zukunft steht.
Die Academia Europaea existiert seit 1988, und sie hält die besten Experten des Kontinents aus allen Wissenschaftsbereichen zusammen.
Der Rang des Preises ist deshalb so bedeutend, weil  mehr als siebzig von den Akademiemitgliedern den Nobel-Preis gewonnen haben.
Weitere frühere Interviews mit Dr. Balázs Enyedi zum Lesen bitte hier klicken.  

Dobozi Pálma
Foto:  Attila Kovács, Semmelweis Universität
Übersetzung: Beáta Széles