Im Rahmen ihres Ungarn-Besuches unterzeichnete die Ghanaer Delegation, geführt von deren stellvertretenden Minister für Bildung, ein Kooperationsabkommen mit dem ungarischen Ministerium für Humanressourcen. Laut des Abkommens sollen in Zukunft 50 Studenten aus Ghana nach Ungarn geschickt werden.
Im Rahmen ihres Besuches war die Delegation aus Ghana an mehreren ungarischen Hochschuleinrichtungen zu Gast; besonderes Interesse galt der medizinischen Ausbildung. Medizinische Versorgung und Gesundheitswesen stehen heute im Fokus der Ghanaer Regierung; die Arztdichte zählt im Vergleich zur Einwohnerzahl weiterhin als niedrig. Dr. Péter Hermann, Prorektor für Bildung präsentierte den Gästen die englisch- und deutschsprachigen Programme der Semmelweis Universität mit Bezug auf Curriculum sowie Prozess und Kriterien der Anmeldung. Er wies darauf hin, dass für ausländische Kandidaten ebenfalls strikte Kriterien gelten, da es für die Universität wichtig ist, Studenten anzunehmen, die den nötigen Anforderungen gerecht sind.
Dr. Marcel Pop, Leiter des Direktorats für Internationale Beziehungen betonte, dass die Fakultäten für Medizin und für Zahnheilkunde ihre maximale Kapazität bereits erreicht haben, die Fakultäten für Gesundheitswissenschaften und für Pharmazie aber für dem Empfang von internationalen Studenten offen sind. Ferner verwies Prorektor Hermann darauf, dass das Stipendium Hungaricum auch innerhalb eines PhD-Programms Studenten empfangen kann.
Bezüglich der internationalen Etabliertheit der Semmelweis Universität berichtete Dr. Marcel Pop, dass die Semmelweis Universität laut des letzten Rankings der Times Higher Education unter den 200 internationalsten Hochschuleinrichtungen der Welt gehört.
Übersetzt von Marica Wild – Direktorat für Internationale Beziehungen