Die Semmelweis Universität wurde im Oktober von der Delegation der medizinischen Fakultät der Seoul National University besucht. Im Rahmen des Besuches wurde ein Abkommen über einen künftigen Austausch von Studenten und Dozenten beider medizinischen Fakultäten unterzeichnet.

Ikor1n Vertretung der südkoreanischen Universität nahmen an der Besprechung Dr. Daehee Kang, Dekan der medizinischen Fakultät, Dr. Seungyong Jeong, Prodekan für Bildungsangelegenheiten und Dr. Seungyong Seong, Prodekan für studentische Angelegenheiten teil. Die Gäste wurden von Dr. Ágoston Szél, Rektor der Semmelweis Universität, sowie von Dr. György Bagdy, Prorektor für Wissenschaft, Dr. László Hunyady, Dekan der Medizinischen Fakultät, Dr. Marcel Pop, Direktor für Internationale Beziehungen und Projektkoordinatorin Dr. Judit Vadlövő empfangen. Während der Besprechung stellten beide Parteien das Bildungssystem und speziell die Ausbildungsstruktur von Ärzten in ihrem Land vor. In seiner Präsentation über die Semmelweis Universität setzte Dr. Marcel Pop den Schwerpunkt auf die universitären Beziehungen zu Südkorea. Dr. Ágoston Szél pries vor allem die Grundwerte der koreanischen Universität: Ethik, Integrität, Talent und Zusammenwirkung.

Dkor2ie Südkoreanische Delegation interessierte sich in erster Linie für das Erasmus+ Programm und das PhD-Programm der Semmelweis Universität. Diskutiert wurden auch Ähnlichkeiten der zwei Länder in Bezug auf kreative medizinische Technologien. Hierbei betonte Prodekan Seungyong Seong, dass die Seoul National University technologische Infrastruktur auf dem neuesten Stand besitzt und derzeit besonders biotechnologische Entwicklungen gefragt seien.

Am Ende der Besprechung wurde eine Absichtserklärung über die künftige Partnerschaft der beiden Universitäten unterzeichnet. In erster Linie bezieht sich die Kooperation vorerst auf Studenten- und Dozentenaustauschprogramme.

kor3Dekan Dr. Daehee Kang wies mehrmals darauf hin, dass die ungarische Regierung die Stärkung der internationalen Beziehungen zwischen Südkorea und Ungarn, besonders der Semmelweis Universität, gänzlich unterstützt. Daher wurden auch Möglichkeiten der ungarischen Akkreditierung von koreanischen Instituten sowie wissenschaftliche Zusammenarbeit in Bereichen wie Immunologie, Krebsforschung und Neurowissenschaft diskutiert.
Als erster Schritt wurde im Rahmen des neuen Erasmus+ – Austauschprogrammes der Austausch von zwei Medizinstudenten, zwei PhD-Studenten und zwei Dozenten vereinbart.

Die Teilnehmer der Besprechung hielten die Besprechungen für äußerst produktiv und effektiv. Die Führung der Semmelweis Universität sieht in der neuen Partnerschaft sowohl in der Bildung als auch in der Forschung viel Potential.

Dr. Judit Vadlövő, Direktorat für Internationale Beziehungen
Übersetzt von Marica Wild
Photo: Attila Kovács, Semmelweis Universität