Auf ihrem gemeinsamen Symposium präsentierten die Mitarbeiter der Universitäten Semmelweis und Oxford ihre jüngsten Ergebnisse in der Hirnforschung und Intensivtherapie.
Im Gespräch mit uns erklärte Dr. János Gál, Prorektor für Klinische Angelegenheiten und Direktor der Semmelweis-Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin: „Das Symposium ist die erste Stufe der Zusammenarbeit der Semmelweis Universität und der University of Oxford. Langfristig ist die Ausbreitung der Kooperation auf weitere Wissenschaftsbereiche geplant. Die Erschließung dieser Bereiche wurde auf den strategischen Besprechungen neben dem Symposium beschlossen.“
Prorektor Gál setzte hinzu: Als nächster Schritt wird voraussichtlich eine Austauschpartnerschaft verwirklicht. Später kann die Kooperation mit Grundlagenforschungen, klinischen Forschungen sowie der Veranstaltung von weiteren gemeinsamen Kongressen fortgesetzt werden.
Das mit 80 Teilnehmern organisierte zweitägige Symposium begann mit einer strategischen Besprechung. Anschließend besichtigte die fünfköpfige Delegation aus Oxford das neue Zentrale Krankenversorgungsgebäude, das im Rahmen des Korányi-Projektes errichtet wird. Am zweiten Tag wurden die jüngsten Ergebnisse der Hirnforschung und Intensivtherapie von Forschern und Klinikern der zwei Universitäten präsentiert. Unter anderem wurde die Rolle der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRI) in der Schmerzforschung erläutert. Als Beispiel der Zusammenführung von Grundlagenforschung und Klinikum wurden Grundlagen- und klinische Forschungen von Energetik und Metabolismus des menschlichen Herzens präsentiert.
Schirmpersonen der Konferenz waren Dr. Irene Tracey, Hirnforscherin und frühere Direktorin des Oxford Centre for FMRI of Brain Nuffield Department of Clinical Neurosciences, sowie Dr. Christopher Palin, Leiter des John Radcliffe Hospital Oxford und Dr. János Gál, Prorektor für klinische Angelegenheiten der Semmelweis Universität.
Mária Mozer
Übersetzt von Marica Wild
Porträt: Attila Kovács – Semmelweis Universität