Die Delegation von North Sichuan Medical College, von Southwest Medical University und von Chengdu University of Traditional Chinese Medicine empfing der Direktorat für Internationale Beziehungen.  Die aus der Provinz Sichuan kommenden Einrichtungen konnten dank der Sino-Europäischen Stiftung für Chinesische Bildung und Kultur unsere Universität besuchen.

Nach der Vorstellung und kurzer Begrüßung sprach Dr. Judit Vadlövő, Projektkoordinator des Direktorats für Internationale Beziehungen über die Bedeutung der chinesischen Beziehungen von der Semmelweis Universität (SE), stellte dann unsere Uni vor, wo sie die Wichtigkeit der internationalen Beziehungen fürs Institut mehrmals betonte. Im Rahmen der Präsentation stellte Katalin F.Tóth  Erasmus+ Koordinator der SE der chinesischen Delegation die Erasmus+  und Erasmus+ Internationale Kreditmobilitätsprogramme vor. Nach ihrer Präsentation sprach Yao Hongwu, internationaler Direktor der Chengdu University of Traditional Chinese Medicine über seine Universität, an der man sich ausschließlich nur mit traditioneller chinesischer Medizin beschäftigt. Wie er betonte, können dort die Studenten neben der Akupunktur auch die chinesischen Heilpflanzen kennenlernen. Weiterhin beschäftigt man sich auch mit Schwesterbildung, weil sie es für wichtig halten, dass im Gesundheitswesen solche Schwester arbeiten können, die auch über Akupunktur Kenntnisse verfügen. Ihre medizinische Ausbildung dauert fünf Jahre, das Pharmazie-Studium vier Jahre. An der Universität gibt es 22000 Studenten, sowie es unterrichten dort 2000 Lehrer. Letztes Jahr nahmen 5 Studenten bzw. 5 Lehrer am Erasmus+ Internationalen Kreditmobilitätsprogramm teil  – sagte Yao Hongwu und empfahl den ungarischen Studenten an der Sommeruni  von der Chengdu University of Traditional Chinese Medicine teilzunehmen, wo sie auch in die chinesische Kultur einen Blick werfen könnten.

Bei der Vorstellung der North Sichuan Medical College und der Southwest Medical University stellte sich heraus, dass es dort nicht nur die traditionelle chinesische Medizin, sondern auch die westliche Medizin unterrichtet wird und es wird versucht, auch die integrative Medizin zu gestalten. Wie Zhang Xilin, Vertreter von Southwest Medical University sagte, sehen sie im Lehrkörperaustausch eine große Möglichkeit, sie halten es für wichtig, dass auch die Lehrer die Möglichkeit haben, im Ausland Erfahrung zu sammeln, an den wissenschaftlichen Forschungen teilzunehmen.

Die Vertreter der Universitäten interessierten sich in erster Linie für den Student- und Lehreraustausch, bzw. für die postgraduellen Bildungen. Gleichzeitig sagten sie, dass sich  trotz der zur Verfügung stehenden chinesischen staatlichen Stipendien wenig Studenten um ausländische Plätze wegen Sprachschwierigkeiten beworben haben. Die Delegationsmitglieder freuten sich über die Tatsache, dass es an der Semmelweis Uni auch englischsprachiges Studium gibt.

Quelle und Photo: Direktorat für internationale Beziehungen
Übersetzung: Judit Szlovák