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Am Wien-Budapest Uro-Onkologischen Treffen nahmen Mitarbeiter der Urologische Kliniken der Semmelweis Universität und der Medizinischen Universität Wien teil. Die Veranstaltung kann nicht nur die fachliche Zusammenarbeit fördern, sondern auch dazu beitragen, dass die Institutionen in der Zukunft gemeinsam innovative Lösungen entwickeln und die Ergebnisse ihrer Forschung noch schneller ans Krankenbett gelangen.

Am 3. Februar wurde das erste Wien-Budapest Uro-Onkologisches-Treffen zum ersten Mal von der Klinik für Urologie der Semmelweis Universität organisiert. Ziel der Veranstaltung war die Förderung der Forschungszusammenarbeit und des Erfahrungsaustauschs zum Wohle von Patienten mit urologischem Krebs.

Mehr als dreißig Forscher, Residenzärzte und PhD-Studierende von den Urologischen Kliniken der Medizinischen Universität Wien und der Semmelweis Universität nahmen an der Veranstaltung teil, wo die Teilnehmer zahlreiche interaktive Präsentationen über die neuesten Forschungsergebnisse zu Prostata- und Blasentumoren hören konnten.

In seiner Begrüßungsrede stellte Dr. Alán Alpár Vizerektor für internationales Studium die Entwicklung der internationalen Beziehungen und der wissenschaftlichen Reputation der Semmelweis Universität von den letzten Jahren vor, und lobte die Initiative der Teilnehmer, an gemeinsamen Projekten teilzunehmen. In seiner Eröffnungsrede betonte Dr. Péter Nyirády, Direktor der Klinik für Urologie, dass die Zusammenarbeit zwischen den beiden Einrichtungen dazu beitragen wird, die Umsetzung von Forschungsergebnissen in die Praxis und die Entwicklung innovativer Lösungen für die gemeinsamen Herausforderungen in der Medizin zu beschleunigen. Der weltberühmte Urologe und Leiter der Universitätsklinik für Urologie und des Onkologisches Zentrums an der Medizinischen Universität Wien Dr. Shahrokh Shariat betonte folgendes: wir Mitteleuropäer sind durch unsere Geschichte und Kultur miteinander verbunden, was ein wichtiger Vorteil in der Zusammenarbeit ist.

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Im Anschluss an die Präsentationen hielten die Forscher einen Workshop in kleinen Gruppen ab, um den Grundstein für die künftige Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen zu legen, die auf eine lange Geschichte zurückblicken. Dr. Tibor Szarvas, Leiter des Forschungslabors der urologischen Klinik, hob unter den identifizierten Forschungsprojekten die Schaffung von primären Zellkulturen von Tumoren hervor, die bei der Auswahl der am besten geeigneten Behandlung für Krebspatienten helfen können. Weiterhin betonte er die Wichtigkeit der Einführung von genetischen Untersuchungen zur Vorhersage Empfindlichkeit des Tumors auf entsprechende Therapien, die die Wirksamkeit der Behandlungen ebenso verbessern können. Darüber hinaus wurden verschiedene nicht-onkologische Themen im Zusammenhang mit der Behandlung von Harninkontinenz und männlicher Unfruchtbarkeit vorgestellt. Dr. Tamás Fazekas, Assistenzarzt und PhD-Student an der Klinik für Urologie, Organisator der Veranstaltung, sagte, es sei ein erhebendes Gefühl, mit so vielen jungen Forschern unter der Leitung der Spitzenkräfte dieses Berufs gemeinsam zu denken, was nicht nur zur Erweiterung der wissenschaftlichen Kenntnisse, sondern auch zum Entstehen von Freundschaften beitrage.

Tamás Fazekas, Klinik für Urologie
Foto: Bálint Barta – Semmelweis Universität
Übersetzung: Judit Szlovák

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