Einige wollten Praxiserfahrung sammeln, andere hatten den Wunsch, an der Verteidigung gegen Pandemie mitzuwirken. Schließlich ist ihnen eines gemeinsam: neben ihren Studien waren sie bereit, an der reibungslosen Abwicklung PCR-Untersuchungen freiwillig teilzunehmen. In diesem Artikel können Sie über Erfahrungen der freiwilligen Studenten der Semmelweis Universität lesen, und am Ende finden Sie die komplette Liste der Studierenden, die an der Freiwilligenarbeit teilnahmen.

Bis zum Oktober nahmen mehr als 190 Studierenden der Semmelweis Universität an der Abwicklung der PCR-Untersuchungen freiwillig teil. Wie bereits früher berichtet, waren/sind Studierende vom ersten Studienjahr sowie diejenigen, die an klinischen Übungen teilnahmen oder vom Ausland zurückkamen verpflichtet, über ein negatives PCR-Testergebnis zu verfügen. Für Studenten im „Freshman- Camp“ und diejenigen, die an den Eröffnungsfeiern teilnahmen, war ein Test mit negativem Ergebnis ebenso Pflicht. Zur schnellen und reibungslosen Abwicklung dieser Tests war die Unterstützung der freiwilligen Studenten ebenso nötig, und wegen zweiter Welle der Pandemie hofft die Universität weiterhin auf ihre Unterstützung.

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Zsombor Papp, Vizepräsident der Studentischen Selbstverwaltung für Bildung nahm an der Koordinierung der Bewerber und Gestaltung der Probeentnahmestellen teil. „Die Organisation bedeutete eine Riesenherausforderung für uns, vor allem deshalb, da wir in relativ kurzer Zeit viele Studierenden mobilisieren mussten. Wir riefen sie auf, an der Arbeit teilzunehmen, führten das zur Probeentnahme nötigen Training durch, stellten auch einen Videofilm über Durchführung der entsprechenden  Administration zusammen. Daneben stellten wir Informationsmaterialien unter anderem über die Hygieneregel und Verfahren auch zusammen“ – erklärte Zsombor Papp. Diese Arbeit war sehr erfolgreich, da die Studierenden der Universität früher auch die Arbeit an Probeentnahmestellen von der Klinik für Pneumologie, sowie der Klinik für Dermatologie, Dermatoonkologie und Venerologie unterstützten, sowie nahmen an der PCR-Probeentnahme-Arbeit in den drei Sprechzimmern des Szent-Rókus Klinischen Blocks teil, die für diese Tätigkeit bestimmt wurden. Laut den für Bildung zuständigen Vizepräsidenten bewarben sich schon ab Anfang viele um diese Arbeit. Nachdem die Studierenden diese Tätigkeit begannen, verbreitete sich die Nachricht noch schneller weiter, was für wertvolle Erfahrungen durch diese freiwillige Arbeit gesammelt werden können. „Dieser Aufruf war nicht nur unter den ungarischen Studierenden populär, auch viele ausländischen Studenten bewarben sich um die Arbeit. Obwohl die Studentische Selbstverwaltung auch finanzielle Unterstützung gewähren konnte, bewarben sich die meisten Studenten nicht aus diesem Grund. Sie wollten eher fachliche Erfahrungen sammeln, den Anderen helfen und neue Menschen kennenlernen“ – betonte Zsombor Papp, der nicht nur an den gegenwärtigen Probeentnahmen mitwirkte, sondern nahm in diesem Frühling an der  H-UNCOVER landesweiten repräsentativen Coronavirus-Testreihe teil.

Laut Zoltán Lipták, Student vom zweiten Studienjahr an der Fakultät für Medizin (ÁOK) hätte er Praxiserfahrungen erst während seinen späteren Studien sammeln können, er freute sich aber sehr darüber, dass er hier gleichzeitig helfen, sowie auch wertvolle Praxiserfahrungen sammeln konnte. „Ich habe mich auch testen lassen, und dachte während diesem Test daran, dass ich auch an der PCR-Probeentnahmen-Arbeit teilnehmen sollte. Ich wollte sowohl den Prozess des Testens kennenlernen, als auch meinen Anteil an der Bekämpfung gegen Coronavirus haben“ – erklärte Zoltán Lipták, der zuerst online, dann während den praktischen Kursen die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten erwarb. Während seinen Studien bewirbt er sich – wann immer er Zeit hat – um Freiwilligenarbeit, und versucht, an der Abwicklung der PCR-Probeentnahmen und der dazu nötigen administrativen Arbeiten ebenso mitzuwirken.

Virág Bartek, Studentin vom fünften Studienjahr an ÁOK organisierte als Mitglied des „Instruktor Selbständige Gruppe“ (IÖCS) das Testen der Studierenden, die sich um die Teilnahme im „Freshman- Camp“ bewarben. Als sie dann über die Möglichkeit der Freiwilligenarbeit an PCR-Probeentnahmen hörte, fing nicht nur mit dem Testen an, sondern unterstützte  das  Instruieren derjenigen, die sich um diese Arbeit bewarben. Das Probeentnahme-Verfahren lernte sie noch während ihrer früheren Freiwilligenarbeit an der SBO-Abteilung (Abteilung Notaufnahme) kennen, wo sie auch an einer Ausbildung teilnahm. So konnte sie ihre Erfahrungen an der Teststelle im Szent Rókus Klinischen Block anwenden. „Gegenwärtig nehmen wir auch an einem klinischen Praktikum teil, wo wir uns aber in Gruppe – mit den anderen Mitstudenten zusammen – mit den Patienten beschäftigen müssen. Für mich war die Teilnahme an den Probeentnehmen besonders nützlich und motivierend, weil es meine erste praktische Erfahrung war, wo ich in direkten Kontakt mit den Patienten kommen konnte. Als zukünftiger Arzt war es für mich besonders spannend, in solcher Situation zu arbeiten. Die Probeentnahme ist für die getesteten Personen schmerlos, bedeutet für sie nur ein kleines Unbehagen; es gibt aber welche, die diese Untersuchung nicht so gut vertragen, weil sie in medizinischen Situationen immer gestresst sind. Man musste sie beruhigen, ein wenig mit ihnen sprechen – ich genoss es sehr, dass ich die Techniken und Methoden, die ich früher erlernte, auch in der Praxis ausprobieren konnte“ – betonte Virág Bartek.

Shane Stephen McMillan, Medizinstudent vom fünften Studienjahr arbeitete beim Ausbruch der Pandemie zu Hause in Irland auf medizinischem Gebiet. Auch die Methode der Probeentnahme erlernte er dort, die er nach seiner Rückkehr in Budapest binnen kurzer Zeit benutzen konnte, da er sich um Freiwilligenarbeit sofort bewarb. In der Klinik für Pneumologie unterstützte er sowohl die Abwicklung PCR-Tests, als auch die administrative Arbeit. „In einer epidemiologischen Situation kommt jede Hilfe rechtzeitig und ich freue mich, wenn ich zur Verteidigung auch beitragen konnte. Die Tatsache, dass ich dabei auch wertvolle Erfahrungen sammeln konnte, bedeutete für mich ein großes Plus“ – sagte er noch. In den letzten Monaten lernte ich sehr viel, da ich in der Klinik mit unglaublich erfahrenen Kollegen zusammenarbeiten konnte. Laut Shane Stephen McMillan gibt es in Irland ähnliche Beschränkungen und Regelungen, wie hier in Ungarn. „Der Ausbruch der Pandemie erschütterte die Menschen in Irland genauso; die Ärzte und medizinischen Fachleute mussten sich sehr schnell die neue Situation angewöhnen. Schon ab Anfang versuchte ich die Verteidigungsmaßnahmen streng einzuhalten. Zum Glück legte man in der Klinik für Pneumologie einen großen Wert auf die entsprechende Desinfektion, Hygiene, auf das Maskentragen und auf Einhaltung der Sicherheitsvorschriften. Dank Einhaltung der nötigen Vorschriften wurde keine von uns in unserer direkten Umgebung infiziert – betonte Shane Stephen McMillan.

Während der feierlichen Übergabe der erneuerten Studienhöfe bedankte sich Dr. Béla Merkely, Rektor der Semmelweis Universität den Vertretern der Studentenorganisationen für die Freiwilligenarbeit. Als Anerkennung dieser Arbeit erhielten Bálint Tripolszky, Präsident der Studentischen Selbstverwaltung, Bendegúz Bódis, Präsident der „Instruktor Selbständige Gruppe“ (IÖCS), Moin Moeinzadeh, Präsident des International Semmelweis Student Association sowie Constantin Feller, Präsident der Deutschsprachigen Studentenvertretung Semmelweis eine Urkunde.

Der Artikel darüber ist hier zu lesen.

Szabó Ádám
Photo: Attila Kovács – Semmelweis Universität
Übersetzung: Judit Szlovák

LISTE DER SEMMELWEIS-STUDENTEN, DIE AN DER FREIWILLIGENARBEIT TEILNAHMEN:
ABDOLLAHI NEGIN, ABOU ZOUR BASSEL, ABU ELYOUNES OMAR, ALBOUGHOBEISH SAREH, ALNKTAH ABUDLAA, AL-SHERAJI NADA MOHAMED, ALVEBERG ISAK, AMBRUS LUCA, AMER YAZAN, ANDA MARIANNA, ASHDJIAN ALIK, BABICI VANDA, BAKOS ESZTER, BALOG BENCE, BÁN BALÁZS, BARNA NIKOLETT ANNA, BARTEK VIRÁG, BAZAD ARYAN SINGH, BEKE ZOLTÁN, BÉKÉSI JUDIT, BENCZIK HAJNALKA, BERÉNYI SZABOLCS, BERKES PÉTER, BISWAKARMA JAISHREE, BÓDIS BENDEGÚZ, BOOSTANI MEHDI, BŐDI VIRÁG, BŐR ANGÉLA, BRACKE CLAIRE ROGER, BROWNE AOIBHEANN, CHAN CHI JUN, CHAUDHARI RISHI, CORAL GOLDMAN, CZENTHE ILONA, CZIKKELY HANGA, CSEHI LÓRÁNT MÁRTON, CSERHÁTI LILI, CSÍK SZIMONETTA, CSIKÓS BÁLINT, DAMOUNI AMIR, DENGER MEIKE LARA, DJAMTORKI PANA, DJAMTORKI PEGAH, DOBOS DOMINIK, DOUDMANITABARI SINA, EBRAHIMI ALIREZA, EL SAHLI OMAR, EMBER JÁNOS, ENYEDI MARCIÁN, ERDŐDY DÓRA, ESZENYI ZSÓFIA, FAKHER NASTARAN, FAROOQI DANISH, FEJES JANKA, FENTU SANKA, FEREYDOUNI YASAMIN, FILIPSZKI LÁSZLÓ, FORSTREUTER VILMOS, GARAI IMOLA, GHULAM MUSTAFA, GIFANI NAVID, HADADNEJADTEHRANI SABA, HADDAD KHALDOON, HAEYOUNG YANG, HALMAI CSABA, HASSAN NORHAN ESSAM FATHY, HERFERT ZSOLT, HILLEBRAND JUSTUS, HOLP KIRILL, HORVÁTH KINCSŐ, HYLLESTAD TINA, IGBARYE BASEL, JAHANBANI HAMIDREZA, JAMALI MASOUMEH, JAVADI MOHAMMAD, JAVAHERI DONYA, JONKER LEANDRA, JOÓS PETRA, JUHÁSZ BALÁZS, KAKOULLI CHRISTINA, KAPAI ÁDÁM, KELMER PAZ, KERCSELIGETI DIÁNA, KERESNYEI NÓRA GEORGINA, KESZLER GÁBOR, KHALAF SHAHRZAD, KHOURY RAHEEL, KIM SEOKYUNG, KINCSEM ZSUZSANNA, KIRÁLY ANNA, KISMARJAI KATA, KOMÁROMI ADRIÁN, KOVÁCS ANNA, KOVÁCS BALÁZS, KOZMA GRÉTA, KREBS MÁTÉ, KRONLUND MARIA VICTORIA, KURIAN NANNETTE ANNA, LIPTÁK ZOLTÁN, LŐRINCZ BÁLINT, LŐRINCZ BIANKA, MAGYARI NOÉMI, MAKK GRÉTA, MARCZI NÓRA, MÁTHÉ IZABELLA, MÁTRAI ESZTER, MCMILLAN SHANE STEPHEN, MEHRNOUSH SHARIFI, MEZEI ERIKA, MITROPOULOU MARIA VELOUDO, MOHÁCSI FANNI, MOHELLEBI SELMA, MOLNÁR ORSOLYA, MOLNÁR REGINA, MUHAMMAD KAMRAN, MURUGANANTHAN THUSIYA VIRGINIE NÁDAI LÁSZLÓ ÁRPÁD, NADERI OMID, NAGY KATALIN, NAGY LILLA NIKOLETT, NAGY TÍMEA, NAGYPÁL PETRA, NAJAFI MOHAMMADHADI, NONN RÉKA, OLASZ KATALIN ANNA, PÁKAI ZSÓFIA JUDIT, PALANKER MICHAL, PÁLMAI ANNA, PAPP ZSOMBOR MÁTYÁS, PINTÉR DOROTTYA, PINTÉR SÁRA, PIRASTEH AMIR, PLECK ANDRÁS PÉTER, PONGRÁCZ ATTILA, PÖLCZMAN LEA, PROKAJ MIKLÓS, PRYMA MELINDA, RAO NIDHI, RASOULI KASRA, REM LILI, REZAIE DANIAL, REZAIE GHAZAL, ROSINGER VIKTOR, ROSTA ZOLTÁN DÁNIEL, SÁRKÖZI MIKLÓS, SÁROSI NORBERTA, SCHVORZI TAMARA ÉVA, SCOTTO RAPHAËL, SEUNGYEON LEE, SHARYKINA ALEXANDRA, SHAYGAN SHAKIBA, SIMON BARBARA, SINGH SMRITI, SINKA FRUZSINA MÁRIA, SPINDLER CLAIRE, STUBNYA JÁNOS, SZABÓ ADRIENN, SZABÓ FRUZSINA, SZABÓ-SALFAY RÉKA, SZÁNTAI BÁLINT, SZÉL FRUZSINA, SZILÁGYI FRUZSINA, SZŐNYI ÁDÁM, SZUHI LEVENTE, TAKÁCS FÉLIX, TAMÁSI EMESE, TAPASZTÓ ZSÓFIA, TARCSA VIRÁG, TAYEB AZIZ, TÉGLÁS TAMARA, TERJÉK BLANKA, THOMAS MAXINE, TOLVAJ MÁTÉ, TONSBERG HALVOR, TÓTH KRISZTINA, TÖRÖK ESZTER, TRIPOLSZKY BÁLINT, TÚRI BENEDEK, UHRIN ESZTER, VARGA VERONIKA DALMA, VIDA LILIÁNA, VILLÁNYI REBEKA, VITÉZ ANDREA, VÖLCSEI NORBERT, VUCHETICH BÁLINT, WALLEM KRISTINE, WESSJÁK DALMA, WOLFORT ÁGNES, XUXIAO CHANG, YIDUO LI, ZHANG YIFAN, ZOL FATEME, ZSOLT RÁFAEL PÉTER