Auf Vorschlag der Fakultät für Gesundheitswissenschaften wurde Wang Guoquiang, Vizeminister des Nationalkomittees für Gesundheit und Familienplanung, mit dem Pro-Universitate-Preis der Semmelweis Universität ausgezeichnet.

proU_1In seiner Begrüßungsrede erklärte Dr. György Bagdy, Prorektor für Wissenschaften, dass sich in der Auszeichnung die Wichtigkeit der chinesisch-ungarischen Beziehungen im Bildungsbereich  ausdrückt. Ferner zeigte sich Prorektor Bagdy optimistisch, dass die Besprechungen an der Gesundheitswissenschaftlichen Fakultät zur erfolgreichen Stärkung dieser Beziehungen beitragen würden. „Wir sind stolz auf unsere chinesischen Beziehungen  und hoffen, diese auf lange Sicht aufrechterhalten und mit fachlichem Inhalt füllen zu können” – sagte er.

proU_2Prorektor Bagdy erklärte auch, dass die Beziehungen mit China auch früher einen wichtigen Teil der internationalen Strategie der Semmelweis Universität ausmachten. Derzeit studieren 13 Studierende aus China an der Semmelweis Universität im Vollzeitstudium – berichtete er. Als Beispiel für die exzellenten chinesischen Beziehungen nannte er die Heilongjiang University of Chinese Medicine, eine der wichtigsten Partnerinnen der Gesundheitswissenschaftlichen Fakultät. Dank dieser Zusammenarbeit konnte im Jahr 2010 das Studienfach „Traditionelle Chinesische Medizin” an der Semmelweis Universität gestartet werden. Während dieses Fünfjahreprogramms studieren die Teilnehmer in den ersten vier Jahren an der Semmelweis Universität, verbringen aber das letzte Jahr in China, wo sie ihre Studien abschließen und das Bachelor-Diplom der Heilongjiang University of Chinese Medicine erhalten. – erklärte Dr. Bagdy.

proU_3Vor der Verleihung der Auszeichnung wurde die Laudation des Vizeministers von Dr. Zoltán Zsolt Nagy, Dekan der Gesundheitswissenschaftlichen Fakultät, verlesen. Wang Guoqiang hat nach seinen Worten sehr viel für die Verbreitung der traditionellen Chinesischen Medizin in China und auch Ungarn getan und daneben hervorragende Arbeit in der Entwicklung der Fachdienstleistungen der Kinderheilkunde, Familienplanung und Mutterschaftshilfe in China geleistet.

Wang Guoqiang, übrigens auch Leiter der Staatlichen Verwaltung für Traditionelle Chinesische Medizin, verfolgt auch die Abwicklung von Programmen bezüglich Traditionelle Chinesische Medizin in der Region Mitteleuropa. Das ist auch ein Grund seines Besuches in Budapest – so Dekan Nagy.

proU_4Nach der Entgegennahme des Pro-Universitate-Preises erklärte Wang Guoqiang, dass die Semmelweis Universität eine altehrwürdige Universität mit alten Tarditionen sei, die einen enormen Eindruck auf ihn hatte. Seiner Meinung nach kann die Kooperation mit der Universität auch für andere europäische Staaten als gutes Beispiel dienen. Die Anerkennung hält er für eine große Ehre, die nicht nur ihm, sondern auch den ungarisch-chinesischen Beziehungen gebührt.

Szilvia Tóth-Szabó
Photos: Zoltán Tuba, Semmelweis Universität
Übersetzt von Marica Wild

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