Der erneuerte – den heutigen studentischen Bedürfnissen komplett entsprechende Hof des Instituts für  Anatomie, Histologie und Embryologie wurde feierlich übergeben, aber auch die Entwicklung des Hofes des Gebäude für Zentrale Patientenversorgung sowie Studentenhöfe des Theoretischen Blocks am Nagyvárad Platz wird bald beendet. Während der Zeremonie bedankte sich Dr. Béla Merkely, Rektor der Semmelweis Universität für die Freiwilligenarbeit der mehr als 190 Studierenden, die sie während den PCR-Untersuchungen geleistet wurde.

Bis zum heutigen Tag nahmen – würdig dem Erbe von Ignác Semmelweis – mehr als 190 Studierenden an der reibungslosen Abwicklung der PCR-Tests teil. Durch diese Arbeit bewiesen sie, dass sie sich als zukünftige Ärzte oder medizinische Experte keine Arbeit, sondern eine Berufung wählten. Während Vorbereitung auf diese Berufung verbringen unsere Studierenden die meiste Zeit innerhalb den Mauern der Universität – die Uni wird also ihr zweites Zuhause während ihrem Studium sein – betonte Dr. Béla Merkely während feierlicher Veranstaltung und Besichtigungsrundgang im Institut  für  Anatomie, Histologie und Embryologie. Aus dem Grund ist für die Universitätsleitung sehr wichtig, damit die Semmelweis-Bürger unterstützende, inspirierende und entspannende –  den gegenwärtigen Bedürfnissen entsprechende Umgebung für studentische Aktivitäten haben. Dafür wurde am Hof des Anatomischen Blocks auf Gelände des früheren Parkplatzes ein Smart-Park mit Wi-Fi-Zugang und Sitzbänke mit USB-Ladegeräten gestaltet. Bald wird die Erneuerung des Hofes von Gebäude für Zentrale Patientenversorgung sowie Studentenhöfe des Theoretischen Blocks am Nagyvárad Platz beendet, wofür ca. 170 Millionen HUF aus eigenem Budget der Universität gegeben wurde – fügte der Rektor noch dazu.

Unsere Studierenden haben gegenwärtig eine besondere Situation; sie müssen besondere Herausforderungen in dieser besonderen Zeit meistern. Unsere Bemühungen zur Bekämpfung der ersten Welle der Infektion wären ohne Freiwilligenarbeit der Studierenden nicht erfolgreich gewesen – ihr Beitrag und ihre aktive Teilnahme ist während der zweiten Welle der Pandemie ist ebenso nötig – erklärte Dr. Béla Merkely. Die Studierenden dienten als Vorbild, da sie während dem Studium durch ihre Freiwilligenarbeit auch ihre Freizeit aufopferten, damit ihre Mitmenschen ruhig leben, zur Schule oder zur Arbeit gehen können. In letzten Monaten überzeugten sie uns nicht nur über ihre Gewissenhaftigkeit und Aufopferungsbereitschaft, sondern auch über die Kraft der Zusammenarbeit. „Sie sollten sich an diese Periode jederzeit erinnern – wo immer Sie Ihre Arbeit und Beschäftigung finden mögen – Sie erlebten die Kraft der Teamarbeit und der Kameradschaft, und konnten sich überzeugen, dass Sie zusammen alles schaffen können. Durch ähnliche Kooperation und Einstellung werden wir auch das Coronavirus besiegen können“ – betonte der Rektor.

Danach begrüßte Dr. Alán Alpár Vizerektor für Internationales Studium die Anwesenden. „Ich arbeite auch in diesem Institut, unterrichte Anatomie, Histologie und Embryologie, und sehe die vielen Studierenden, die jeden September bei uns ankommen und dann mehrere Semester  an unserer Universität studieren, haben sowohl ihre Freude als auch Probleme, können aber die Schwierigkeiten zusammen immer überwinden. Wenn wir die Aussage treffen, dass das Arztsein eine Lebensform ist, und wir es von uns selbst auch erwarten, ist auch die Pflicht der Universität, damit sie diese Lebensform auch ermöglicht – erklärte er. Es ist nicht nur die Zeit wichtig, die man an den Vorlesungen und Übungen verbringt, sondern auch die Zwischenzeit, die 10-15-20-minütigen Pausen, wenn die Uni von Leben vibriert. „Während ihrer Studien treffen die Studenten zuerst das Fach Anatomie, und verbringen hier die längste Zeit – am Anfang ihrer Unizeit – miteinander. In diesen erneuerten Studienhöfen wird es auch mehr Möglichkeit geben, zusammen zu lernen aber auch ungezwungene Gespräche zu führen.

Anschließend übergab Dr. Béla Merkely, Rektor der Semmelweis Universität den Vertretern der anwesenden Studentischen Organisationen Urkunden. Dadurch bedankte er sich für die Freiwilligenarbeit der an PCR-Tests teilnehmenden Studierenden. Die Anerkennung konnte Bálint Tripolszky, Präsident der Studentischen Selbstverwaltung, Bendegúz Bódis, Präsident der „Instruktor Selbständige Gruppe“ (IÖCS), Moin Moeinzadeh, Präsident des International Semmelweis Student Association sowie Constantin Feller, Präsident der Deutschsprachigen Studentenvertretung Semmelweis übernehmen.

Ádám Szabó
Fotó: Kovács Attila – Semmelweis Egyetem
Übersetzung: Judit Szlovák