Bereits zum fünfzehnten Mal wurde am Anfang April das gemeinsame wissenschaftliche Symposium zwischen der Semmelweis Universität und ihren zwei deutschen Partneruniversitäten, der Albert-Ludwigs Universität von Freiburg und der Ruprecht-Karls-Universität von Heidelberg organisiert. Das wissenschaftliche Symposium ist von der Semmelweis Universität und ihren zwei strategischen Partnern alle zwei Jahre immer abwechselnd in den drei Städten veranstaltet, dieses Jahr fand es in Freiburg statt.

Am mehrtägigen Treffen präsentierten ehemalige Jellinek Harry-Stipendiaten ihre Forschungsergebnisse, weiterhin konnten die Teilnehmer interessante Vorträge von anerkannten Universitätsleitern und Fachleuten der drei Institutionen sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache hören.

Im Rahmen dieser Veranstaltung konnten der Rektor der Semmelweis Universität, Prof. Béla Merkely und seine zwei, für deutsche Angelegenheiten zuständige Kollegen – Prof. András Kiss, Beauftragter des Rektors und Judit Szlovák,  Referentin des Direktorats für Internationale Beziehungen – mit den obersten Leitern der zwei deutschen Universität, mit Prof. Bernard Eitel (Rektor der Universität Heidelberg) und Prof. Hans-Jochen Schiewer (Rektor der Universität Freiburg) sowie mit Prof. Peter Schirmacher (Beauftragter des Heidelberger Rektors für Außenangelegenheiten) wichtige Gespräche führen.

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An diesem wichtigen Rektortreffen sprachen die Verhandlungspartner über die bisherigen und zukünftigen Formen der seit über 30 Jahren bestehenden Zusammenarbeit, diskutierten aber auch über solche Themen, wie die Bestimmung der konkreten Gebiete der zukünftigen Kooperation. Das sind u.a. die Kardiologie, Onkologie, Onkopathologie, Artificial Intelligence (AI), Machine Learning, Bioimaging, digitale Pathologie, Radiologie, Cardiac Imaging Radiology und die personalisierte Medizin. Weiterhin führten die Partner Gespräche über die Erweiterung des seit vielen Jahren erfolgreichen Jellinek Harry Stipendiumssystems, wo sich um die Stipendumsplätze außer Studenten auch PhD-Studenten bewerben sollten. Dadurch könnte eine höhere Qualität der Forschungsprojekte gesichert werden. Die Partner sprachen aber auch über die Möglichkeiten vom Einreichen gemeinsamer Projektanträge.

Im Rahmen des Rektortreffens konnten vom Rektor der Semmelweis Universität, Prof. Merkely, Prof. Bernard Eitel und Prof. Hans-Jochen Schiewer die Auszeichnung Pro Universitate in Silber der Semmelweis Universität übergeben werden. Prof. Merkely bedankte sich bei den zwei Rektoren für die Verdienste um die Partnerschaft zwischen den drei Universitäten, für die Unterstützung  des Erfahrungsaustausches von Lehrern und Studenten und für Beistand zum Verwirklichen von gemeinsamen Forschungsprojekten.  Prof. Eitel und Prof. Schiewer trugen somit in großem Maße  dazu bei, dass die Zielstellungen der Semmelweis Universität verwirklicht werden konnten – sagte der Rektor unserer Universität.

In ihren Eröffnungsreden würdigten Prof. Nikolaus Freudenberg, emeritierter Professor des Pathologischen Institutes von Freiburg,  – der gleichzeitig Programmkoordinator des Symposiums war – sowie Prof. Gunther Neuhaus, Vizerektor der Universität Freiburg für Forschungsangelegenheiten die mehr als 30 Jahre alte trilaterale Kooperation. Prof. Béla Merkely bedankte sich in seiner Begrüßungsrede für die Einladung und die erfolgreiche Organisation des wissenschaftlichen Symposiums. Die an diesen Austauschprogrammen teilnehmenden ungarischen Studenten und Lehrer können nach ihrer Heimkehr  die im Ausland erworbenen wissenschaftlichen Ansätze gut anwenden, und tragen damit zur Entwicklung der Bildungs- und klinischen Tätigkeit der Universität bei – betonte der Rektor der Semmelweis Universität. Er erwähnte auch, dass er selber  auch zu den ersten Studenten gehörte, die an diesem 10-monatigen Forschungsprogramm in Deutschland (Heidelberg und Freiburg) teilnehmen konnten und dass die damalige Zeit für ihn in Heidelberg eine der wichtigsten Stationen seines Fachlebens bedeutete.

Prof. Hans-Günther Sonntag, Ehrendekan der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg, Initiator der Heidelberg-Budapest Beziehungen und Prof. Martin Werner, Direktor des Pathologischen Institutes von Freiburg, Gastgeber der Veranstaltung begrüßten auch die langjährige erfolgreiche gemeinsame Zusammenarbeit der Partneruniversitäten, ihre ergebnisvolle Geschichte, die bedeutenden Stationen und wünschten den Teilnehmern der Veranstaltung viel Erfolg.

Nach der feierlichen Eröffnung fanden die thematischen Sektionen, die wissenschaftlichen Vorträge der ehemaligen Jellinek-Stipendiaten sowie der Leiter und Fachleute von den drei Institutionen statt. Es wurden da viele interessante, spannende Themen in den verschiedenen Sektionen – u.a. in  Kardiologie, Onkopathologie, Proteomik, Urologie und Immunologie  – präsentiert. Durch die hervorragenden Vorträge konnte der bisherige gute Ruf der Semmelweis Universität weiter gestärkt werden.

Es waren am Symposium folgende Professoren und Universitätslehrer anwesend bzw. hielten eine Präsentation: Prof. Béla Merkely, Rektor und Lehrstuhlleiter von Kardiovaskulärem Zentrum der Semmelweis Universität; Prof. Péter Ferdinandy, Vizerektor für Wissenschaft und Innovation, Direktor des  Instituts für Pharmakologie und Pharmakotherapie;  Prof. András Kiss, Leiter des II. Instituts für Pathologie, Beauftragter des Rektors für deutsche Angelegenheiten, Prof. Attila Mócsai, Direktor des Studentensekretariats des fremdsprachigen Medizinstudiums, Direktor für deutschsprachige Ausbildung, Mitarbeiter des Instituts für Physiologie, Prof. Péter Nyírády, Direktor der Klinik für Urologie; Prof. Edit Buzás, Direktorin des Instituts für Genetik-, Zell- und Immunbiologie; Prof. Krisztina Márton, Direktor des Instituts für Propädeutik, Prof. Pál Maurovich Horvat, Dozent von Kardiovaskulärem Zentrum und Dr. Tamás Széll, Assistenzarzt der Klinik für Urologie. Von den ehemaligen Stipendiaten nahmen an der Veranstaltung folgende Studenten teil: Vivien Somogyi, Alex Ali Sayour, Eszter Lévai, Máté Krausz, Zoltán Deák-Ilkó und Lilla Tóth.

Nach Abschluss des Symposiums fand noch ein wichtiges Treffen statt, woran folgende Kollegen teilnahmen: Prof. Béla  Merkely, Prof. Péter Ferdinandy, Prof. András Kiss,  Judit Szlovák und Prof.  Hans-Jochen Schiewer, der letztere auch Präsident von EUCOR (European Confederation of Upper Rhine Universities). An der Besprechung diskutierten die Partner die gegenwärtigen und zukünftigen Formen der Zusammenarbeit durch, sowie die Möglichkeiten der gemeinsamen Antragstellung von EUCOR und der Semmelweis Universität. Nach Meinung von den Teilnehmern lief die Besprechung außerordentlich erfolgreich und alle bestanden auf die weitere intensive Fortsetzung der Zusammenarbeit.   

Judit Szlovák, Direktorat für Internationale Beziehungen

Photo: Universität Freiburg, Direktorat für Internationale Beziehungen

Übersetzung: Judit Szlovák