Die Klinik für Konservierende Zahnheilkunde (früherer Name) der Semmelweis Universität begann im Jahr 1959 mit der Lehrtätigkeit. Die restaurative Zahnheilkunde und die Endodontie sind Zweige der Zahnheilkunde, die sich mit der Diagnose von Erkrankungen der Zahnhartsubstanz und Zahnpulpa, den empfohlenen Behandlungen und der Prognose von Behandlungen befassen. Die aufgrund dieser Fachkenntnisse durchgeführte Behandlung stellt die ursprüngliche Form, Funktion und Ästhetik des Zahns wieder her, sichert die physiologische Integrität der Zähne und ihre harmonische Einheit mit den umgebenden Hart- und Weichgeweben.
Die von der Klinik in drei Sprachen unterrichtete Disziplin der restaurativen Zahnheilkunde umfasst folgende Bereiche: Klinische Endodontie, klinische restaurative Zahnheilkunde, restaurative zahnärztliche Propädeutik, endodontische Propädeutik und präventive Zahnheilkunde.
Insgesamt neun Semester lang erwerben die Studierenden Kenntnisse in den genannten Bereichen durch Präsenzvorlesungen und klinische Praxisveranstaltungen. Die Klinik beteiligt sich aktiv sowohl an der theoretischen als auch an der praktischen Facharztausbildung sowie an der lebenslangen zahnärztlichen Weiterbildung.
Die Klinik bietet modernste Versorgung in allen Bereichen der restaurativen und präventiven Zahnheilkunde. Die Patienten werden in Behandlungseinheiten und Behandlungsräumen empfangen, die modernen Behandlungsprinzipien entsprechen.
Die Arbeitsgruppe der Klinik beschäftigt sich mit der Durchblutung der Gewebe im Mundraum bzw. den Fragen der Durchblutungsregulation, der Wirkung verschiedener zahnmedizinischer Materialien auf die Durchblutung von Pulpa und Gingiva, der Einführung neuer Behandlungsmethoden (z.B. endodontische Mikrochirurgie, maschinelle Wurzelkanalerweiterung), der Rolle von Fluoriden bei der Kariesprävention, der dentalen Erosion usw. Humanuntersuchungen werden in der Klinik durchgeführt, experimentelle Arbeiten werden an anderen Universitätsinstituten durchgeführt, die mit der Klinik für Restaurative Zahnheilkunde und Endodontologie kooperieren (z.B. dem Institut für Pathophysiologie oder der Abteilung für Oralbiologie).