Dr. Bánk Fenyves, Assistenzarzt für Notfallmedizin arbeitet an der Abteilung für Notfallmedizin (SBO), und daneben macht er noch seine PhD-Studien. Während der Pandemie konnte er sich nicht sehr viel mit seiner Forschungsarbeit beschäftigen, da er fast seine ganze Zeit an der SBO verbrachte. Außerdem war er noch auch für die innere und externe Kommunikation der Abteilung zuständig.

Am Anfang der Pandemie bewarben sich etwa 100 Studierende – meistens Studenten vom fünften und sechsten Studienjahr – um Freiwilligenarbeit an der SBO, die die ganze Zeit eine große Hilfe in Durchführung der erweiterten Versorgungsaufgaben der Abteilung bedeuten. „Zu meinen Aufgaben gehörte auch das Koordinieren ihrer Arbeit, was dank ihrer Begeisterung und Entschlossenheit meinen Kollegen und auch mir eine riesengroße Energie gab“ – erklärte Dr. Bánk Fenyves. Nach Ausklang der ersten Pandemie-Welle kehren wir zur regulären Bildungsform zurück und konnten mit großer Freude feststellen, dass viele von unseren Freiwilligen weiterhin an Tätigkeit unserer Abteilung – als Student oder später als Mitarbeiter – teilnehmen möchten. Möglicherweise ist es die beste Rückmeldung, die wir bekommen können – betonte der Assistenzarzt.

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Während den letzten Wochen beschäftigte sich Dr. Bánk Fenyves auch mit den inneren und externen Kommunikationsprozessen der SBO-Abteilung. Zu seinen Aufgaben gehörte u.a. das Zusammenstellen solcher Bild- und Tonmaterialien, die für Personen, die isoliert sind, die Beklommenheit wegen Unsicherheit vermindern und das Warten erleichtern können. Sie beschäftigten sich mit erhöhter Aufmerksamkeit mit Schutz der unter größerer psychischer  Belastung stehenden Mitarbeiter und organisierten ein Online Anti-Stress-Training. Weiterhin konnten sie dank externer Spenden den Mitarbeitern kontinuierlich professionelle Hilfe leisten.

Die Pandemie brachte auch im Privatleben vieler Menschen Änderungen mit sich, die betrifft auch Dr. Bánk Fenyves. Seine Eltern konnte er wegen ihrem gefährdeten Alter fast zwei Monate nicht sehen, und auch seine Freunde sah er nur Online. In seiner wenigen Freizeit arbeitete er an seiner Dissertation sowie machte Bastelarbeit zu Hause oder ging joggen.

„Die gegenwärtigen Umstände sind für alle ungewöhnlich, und es ist fast unmöglich, um vorauszusagen, wie die Lage in einem, zwei oder sechs Monaten aussieht“ – sagte der Assistenzarzt. Trotz Schwierigkeiten genießt er die Herausforderungen. In der Notfallmedizin ist  grundsätzliche Aufgabe aller Mitarbeiter, um die Patienten bei jeglichem Patientenverkehr optimal versorgen zu müssen. Die gegenwärtige Situation betrachte ich als Assistenzarzt für eine riesengroße fachliche Herausforderung, diese Erfahrungen werden viele von uns ein Leben lang begleiten – fügte dann Dr. Bánk Fenyves am Ende noch dazu.

László Sturbán
Photo: Attila Kovács  – Semmelweis Universität
Übersetzung: Judit Szlovák