Transition of Long-Term Care in Hungary: Problems and Solutions 
Zsuzsa SZÉMAN  Contact / Kontakt / Kapcsolat
EJMH Vol 10 Issue 2 (2015) 245–254; https://doi.org/10.5708/EJMH.10.2015.2.10
Received: 20 April 2015; accepted: 15 September 2015; online date: 10 December 2015
Section: Short Communication 
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Abstract

Problems and Solutions: The study presents the challenges of long-term care for the elderly from 1993 to the present, which arise from the poor state of health of the population over 65. It analyses the related trend in policy on the elderly, how a positive trend up to 2008 took a negative turn. Against this background, it examines the role family carers play in caregiving. Their task has become increasingly difficult as a result of the state shifting responsibility to the families, strong demographic ageing and the appearance of declining health in an early stage of the life cycle. Alternative solutions must be found to relieve this burden, and one possible direction is the incorporation of ICT into long-term care. The study presents innovative solutions facilitating care: the WebNurse developed for family carers and Skype Care to ease the loneliness of the elderly.

Keywords

ageing, long-term care, family carer, infocommunication (ICT), innovation

Zusammenfassung

Wandlung der Langzeitpflege älterer Menschen in Ungarn: Probleme und Lösungen: Die Studie zeigt die Herausforderungen von 1993 bis zum heutigen Tag, mit denen sich die langfristige Altenpflege wegen des schlechten Gesundheitszustandes der Menschen über 65 Jahre konfrontiert sieht. Die Studie analysiert den damit verbundenen Trend in Bezug auf die Altenpolitik, wie sich die positive Entwicklung bis zum Jahr 2008 in einen negativen Trend verwandelte. In diesem Rahmen werden die Folgen der Verantwortungsabwälzung des Staates erörtert. Bei den älteren ungarischen Menschen treten die Verschlechterung der Funktionen und der schlechte Gesundheitszustand bereits in einer früheren Lebensphase auf, gleichzeitig steigt die Lebenserwartung, was die Erhöhung der mit Krankheiten verbrachten Jahre bedeutet, das heißt den Familien fallen immer längere und schwierigere Pflege- und Betreuungsaufgaben zu. All das erfordert die Entwicklung von alternativen Lösungen, die die Pflege erleichtern. Eine mögliche Richtung ist die Anpassung der Informationskommunikation an die Langzeitpflege für ältere Menschen. Die Studie präsentiert Lösungen, welche die Pflege erleichtern: die speziell für die Haus- und Familienpflegerinnen entwickelte „WebPflegerin”, bzw. auch das für Familien geeignete Skype Care, das eine Lösung für die Einsamkeit älterer Menschen darstellen sollte.

SCHLÜSSELBEGRIFFE
Alterung, langfristige Altenpflege, Haus- und Familienpfleger, Information und Kommunikation, Innovation

Corresponding author

Prof. Zsuzsa SZÉMAN,
Institute of Mental Health,
Semmelweis University,
Nagyvárad tér 4.,
H-1089 Budapest,
Hungary;
szemanzs@hu.inter.net