Does Competitiveness Count? The Role of Competitive Attitudes in Health Risk 
and Preventive Health Behaviours 
Noémi KERESZTES Contact / Kontakt / Kapcsolat, Bettina PIKÓ & Márta FÜLÖP
EJMH Vol 10 Issue 1 (2015) 44–61; https://doi.org/10.5708/EJMH.10.2015.1.3
Received: 28 February 2014; accepted: 18 October 2014; online date: 15 June 2015
Section: Research Papers
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Abstract

Adolescents’ health behaviours are influenced by many social variables. Among these factors, competitiveness may also have an important role. However, the relationship between competitiveness and health behaviours is a less investigated field of research. Our data were collected in 2005, in the Southern Plain region of Hungary. 548 questionnaires were analysed (age range: 14 to 21 years; M = 16.3 years; SD = 1.3 years; response rate: 91.3%; 42% female). Self-administered questionnaires were used for data collection. Our findings pointed out that competitiveness was in significant relationship with both health risk and preventive health behaviours as previous studies had suggested. We identified three independent dimensions of competitiveness using factor analysis, namely: ‘Enjoyment of competition’; ‘Avoidance of social conflict’, and ‘Fear of competition’. These factors were found to have different roles in varying health behaviours. In contrast with previous studies, we pointed out that health risk behaviours were more frequent among respondents characterised by ‘Avoidance of social conflict’ and ‘Fear of competition’. In terms of preventive health behaviours, we pointed out that physical activity was in significant relationship with every competitiveness dimension. On the other hand, diet control and oral hygiene were associated only with the ‘Avoidance of social conflict’ and ‘Fear of competition’ factors. Based on these results we may conclude that students with a tendency towards social conflict avoidance and fear of competition would be an important target group for health promotion programs.

Keywords

social variables, competitiveness, preventive health behaviours, risk behaviours, youth

Zusammenfassung

Lohnt es sich zu konkurrieren? Die Rolle der Wettbewerbsfähigkeit im Hinblick auf Gesundheitsrisiko und präventives Gesundheitsverhalten: Das Gesundheitsverhalten der Jugendlichen wird von mehreren sozialen Variablen beeinflusst, unter anderen von der Wettbewerbsfähigkeit, die wahrscheinlich von größter Bedeutung ist. Das Verhältnis zwischen Gesundheitsverhalten und Wettbewerbsfähigkeit wurde jedoch empirisch nur partiell untersucht. Die Daten wurden 2005 in der ungarischen Region der Südlichen Großen Tiefebene gesammelt. 548 Fragenbögen wurden analysiert (Jugendliche zwischen 14 und 21, das Durchschnittsalter lag bei 16,3 Jahren, SD = 1,3, Rücklaufquote: 91,3%, 42% weiblich). Die Befragten haben die Fragebögen selbst ausgefüllt. Unsere Ergebnisse haben bestätigt, dass die Wettbewerbsfähigkeit mit dem Gesundheitsrisiko und dem präventiven Gesundheitsverhalten signifikant zusammenhängt, wie es auch in früheren Studien gezeigt wurde. Drei selbstständige Faktoren der Wettbewerbsfähigkeit konnten mithilfe der Faktorenanalyse identifiziert werden: „Genuss des Wettbewerbs“, „Vermeidung sozialer Konflikte“, „Angst vor Wettbewerb“. Diese Faktoren spielen bei den verschiedenen Formen des Gesundheitsverhaltens unterschiedliche Rollen. Im Gegenteil zu den früheren Untersuchungen stellte sich heraus, das s gesundheitsriskierendes Verhalten bei denjenigen Befragten häufiger vorkommt, für die die Faktoren „Vermeidung sozialer Konflikte“ und „Angst vor Wettbewerb“ charakteristisch sind. Im Bezug auf das präventive Gesundheitsverhalten wurde aufgezeigt, dass die physische Aktivität mit allen drei Faktoren signifikant zusammenhängt. Im Vergleich dazu gingen gesundheitsbewusste Ernährung und orale Hygiene mit den Faktoren „Vermeidung sozialer Konflikte“ und „Angst vor Wettbewerb“ einher. Auf den Ergebnissen basierend kann festgestellt werden, dass die mit „Vermeidung sozialer Konflikte“ und „Angst vor Wettbewerb“ charakterisierten Jugendlichen eine wichtige Zielgruppe für gesundheitsfördernde Programme darstellen können.

SCHLÜSSELBEGRIFFE
soziale Variablen, Wettbewerbsfähigkeit, gesundheitsfördernde Verhaltensformen, Gesundheitsriskierende Verhaltensformen, Jugendliche

Corresponding author

Dr. Noémi KERESZTES
Institute of Physical Education and Sport Sciences,
University of Szeged,
Hattyas sor 10., H-6725 Szeged, Hungary;
tari@jgypk.u-szeged.hu

Co-authors

Dr. habil. Pikó Bettina: Szegedi Tudományegyetem, Általános Orvosi Kar, Magatartástudományi Csoport; Hungary

Prof. Fülöp Márta: Magyar Tudományos Akadémia, Természettudományi Kutatóközpont, Kognitív Idegtudományi és Pszichológiai Intézet; Hungary