Im Rahmen von bilateralen Vereinbarungen mit internationalen Partneruniversitäten konnten 18 MitarbeiterInnen und 8 Studierende der Semmelweis Universität in ausländischen Austauschprogrammen teilnehmen. Die Bewerbungen für 2017 sind vom Direktorat für Internationale Beziehungen bereits ausgeschrieben worden. Endtermin der Bewerbungen ist der 19. Januar 2017.

Neben der Mobilitätsprogramme der Tempus-Stiftung können sich die BürgerInnen der Semmelweis Universität für Kurzaufenthalte von einigen Tagen bis frei Monate lange Aufenthalte bewerben.

Das Direktorat für Internationale Beziehungen kündigt in jedem Dezember die Austauschmöglichkeiten für die MitarbeiterInnen der Semmelweis Universität (DozentInnen, Studierende, PhD-KandidatInnen und PraktikantInnen) nach fünf Universitäten in Deutschland, England und Italien an. Studierende der höheren Jahrgänge können außerdem an Sommerpraktika in Slovenien und Rumänien teilnehmen.

Im Jahr 2016 konnten insgesamt 18 MitarbaiterInnen und 8 Studierende an internationalen Programmen teilnehmen, wo die Reisekosten von der entsendenden Universität und die Aufenthaltskosten von der empfangenden Universität beglichen wurden. Aus ausländischen Institutionen haben 4 Mitarbeiter verschiedene Kliniken und Institute der Semmelweis Universitäten besucht.

Ziel der Auslandreisen sind meist die Arbeit an früher begonnenen gemeinsamen Projekten, Informationsaustausch, die Untersuchung von neuen Methoden und Prozessen, oder einfach die Kontaktaufnahme zum Start von neuen Kollaborationen.

Letzteres war auch das Ziel des Besuchs von Dr. Helén Hevér, Assistenzärztin der Klinik für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie und Stomatologie der Semmelweis Universität, als sie in diesem Jahr die Universität Triest besuchte. Dort hatte Dr. Hevér die Möglichkeit, die alltägliche Arbeit der Stomatologischen Klinik der Uni Triest zwei Wochen lang zu verfolgen. Nachdem die Möglichkeit eines gemeinsamen Forschungsprojekts auftauchte, verbrachten nach dem Besuch von Dr. Hevér zwei Assistenzärzte aus Triest eine Woche an der Klinik in Budapest.

Dr. Gabriella Csík, Dozentin des Instituts für Biophysik und Strahlenbiologie verbrachte zwei Wochen an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, um ein früher entstandenes gemeinsames Forschungsprojekt weiter zu bearbeiten. Zwischen der Abteilung Biophysik der Makromoleküle des DKFZ (Deutsches Krebsforschungszentrum) und dem Institut für Biophysik und Strahlenbiologie besteht schon seit Jahren eine wissenschaftliche Zusammenarbeit, dank dessen bereits mehr als zehn wissenschaftliche Publikationen entstanden sind.

Györgyi Makádi
Direktorat für Internationale Beziehungen

Übersetzt von Marica Wild