Die Delegation der Semmelweis Universität  nahm an der 50. Jubiläumskonferenz des Ungarischen Ärzteverbandes der USA (Hungarian Medical Association of America  – HMAA) in Sarasota von Florida auch teil. Die Veranstaltung wurde von János  Áder, dem ungarischen Präsidenten der Republik eröffnet. Weiterhin wurden Pro Universitate Preise von Dr. Béla Merkely, Rektor der Semmelweis Universität übergeben.

Der HMAA wurde eine bedeutende, einflussreiche fachliche Organisation in der Zeit seit seiner Begründung – sagte János Áder in seiner Begrüßungsrede. Wie der Rektor, Dr. Béla Merkely betonte, konnten in den letzten Jahren mehr als 400 Studenten an den dreimonatigen USA-Praktika im Rahmen des Ivan Krisztinicz Studentenaustauschprogrammes teilnehmen. Diese Programme fanden meist in den Kliniken  von Dent Neurological Institute und Roswell Park Cancer Institute statt.

Der Rektor dankte mit der Übergabe von vier Pro Universitate Preisen  für den bisherigen Beitrag von HMAA, der zur Entwicklung der praktischen Ausbildung von ungarischen Medizinstudenten, – insbesondere von Studenten, die an Semmelweis Universität studieren – geleistet wurde. Der Preis wurde postum Dr. Ivan M. Krisztinicz, ehemaligen HMAA-Mitglied übergeben. Außerdem erhielten weitere drei HMAA Mitglieder  den Pro Universitate Preis:  Dr. Sándor Matolcsy, Dr. László Mechtler und der bisherige Präsident, Dr. András Khoor. Weiterhin wurden Sonderpreise Dr. Péter Gloviczki, der seine fachliche Laufbahn im Városmajor Kardiovaskulären Zentrum begann und heute Professor von Mayo Clinic ist, sowie Dr. Géza Ács, Hauptsekretär des HMAA übergeben. Der Letztere nahm auch an der Organisation der Konferenz teil.

Dr. Béla Merkely sprach in seiner Rede darüber, dass eins von den wichtigsten Zielen der Semmelweis-Universitätsleitung ist, in die TOP 100 Universitäten der Welt zu kommen. Dabei rechnet er mit der Unterstützung der in den USA lebenden Ärztekollegen auch.

In der Konferenz wurden von Semmelweis-Lehrern und  – Studenten mehr als 20 Präsentationen in Themen der Kardiologie, Pathologie, Onkologie, Orthopädie und Geburtshilfe  gehalten. Es präsentierten u.a. folgende Universitätsprofessoren: Dr. Béla Merkely, Dr. Péter Ferdinandy, Dr. András Matolcsy, Dr. Miklós Kellermayer, Dr. András Kiss, und Dr. József Sándor; sowie Dr. Ádám Tárnoki, außerordentlicher Professor,  Dr. Annamária Kosztin, Assistenzprofessor, Dr. Nóra Sydo, Residenzarzt in Kardiologie, Dr. Petra Merkely, Residenzarzt in Geburtshilfe und Gynäkologie, sowie Bence Stubnya, Medizinstudent und HMAA-Stipendiant. Weitere Vortagenden waren noch  z.B. Dr. Craig Mello, Forscher und Nobelpreisträger und die Professoren Dr. Peter Ganz, Dr. Thomas Ganz und Dr. Péter Gloviczki.

An der fünftägigen Konferenz nahmen Dr. László Szabó, ungarischer Bootschafter in Washington, Dr. Ildikó Horváth, Staatssekretär für Gesundheit, Dr. Orsolya Pacsay-Tomassich, Staatssekretär für Internationale Angelegenheiten, sowie Bertalan Farkas, Astronaut und Dénes Kemény, dreifacher Olympiasieger und Trainer teil, die sich an den verschiedenen Workshops mit den Konferenzteilnehmern treffen konnten. Die Leitung des HMAA konsultierte noch während der Veranstaltung über die aktuellen Projekte der Organisation, über die Entwicklungsmöglichkeiten des Mobilitätsprogramms, sowie  es wurden auch neue Leitungsmitglieder gewählt.

Ein besonderer Programmpunkt der Veranstaltung war wie jedes Jahr, auch jetzt der Wasserball-Spiel zwischen ungarischen Ärzten und Ärzten, die in den USA leben. Die  von Dr. Béla Merkely geleitete ungarische Mannschaft gewann die Begegnung mit 11-8. Der Schiedsrichter war Dénes Kemény.

 

Quelle und Photo: Direktorat für Internationale Beziehungen
Übersetzung: Judit Szlovák