Am 01. März besuchte Ghazizadeh Hashemi, Minister für Gesundheit und Medizinische Bildung der Islamischen Republik Iran die Semmelweis Universität (SE), wo er und seine Delegation von dem Rektor Dr. Ágoston Szél empfangen wurden.  Das Ereignis organisierte das Ministerium für Humanressourcen Ungarns. Nach der Sitzung wurde auch eine gegenseitig abgestimmte Kooperationsvereinbarung unterschrieben.     

Minister Ghazizadeh Hashemi sagte, dass die Medizinische Universität Teheran (TUMS) eine von den besten Universitäten von der Islamischen Republik Iran ist. Er äußerte die Hoffnung, daß  eine gute Zusammenarbeit zwischen den zwei Universitäten und Krankenhäusern gestaltet und weiterentwickelt wird. Leiter des Direktorats für Internationale Beziehungen, Dr. Marcel Pop stellte die Universität und deren internationalen Beziehungen, – mit besonderem Fokus auf die iranischen Kontakte der Institution – vor. Dr. László Rosiwall – der gleichzeitig auch Professor von TUMS ist – betonte: er ist stolz darauf, daß es 1995 das Avicenna International College in Ungarn zustandekam, der dazu beitrug, daß anlässlich des 150. Todestages von Ignác Semmelweis die TUMS und die Semmelweis Uni ein gemeinsames Semmelweis-Symposium veranstalteten. Als Fortsetzung dieses Ereignisses wird dieses Jahr zum 200. Geburtstag von Semmelweis die zweite Fachkonferenz im Thema Frauenheilkunde organisiert.

Dr. Mohsen Asadi Lari, Vizeminister für Internationale Beziehungen empfahl, um die möglichen Formen der Zusammenarbeit zu erforschen. Daraufhin reagierte Dr. Ágoston Szél wie folgt: Als Rektor der besten medizinischen Universität Ungarns freut er sich besonders, daß er mit der besten medizinischen Universität von Iran eine Vereinbarung abschließen und mit ihr in der Zukunft zusammenarbeiten kann. Dr. Zoltán Nagy, Dekan des Fakultäts  für Gesundheitswissenschaften sagte: die iranischen Studenten sind sehr begabt, und er schlug vor, damit die zwei Universitäten auch auf dem Gebiet für Pflege, Geburtshilfe, und Physiotherapie sowie für Notfallmedizin zusammenarbeiten sollten.

Dr. Ramin Kordi, Vizekanzler für globale strategischen und internationalen Beziehungen gab den Vorschlag zur Verwirklichung eines gemeinsamen Bildungsprogrammes auf dem Gebiet der medizinischen und pharmazeutischen Wissenschaften. Weiterhin betonte er, daß ihre Universität einen intensiven Kontakt im Rahmen vom Erasmus+ Programm mit den europäischen Unis aufrechterhält, und äußerte die Hoffnung, um in der Zukunft auch mit der Semmelweis Universität eine ähnliche Zusammenarbeit verwirklichen zu können. Außerdem schlug er vor, mit gemeinsamen Forschungsprojekten auf dem Gebiet der Krebsforschung und Hämatologie zu starten. Dr. Tamás Masszi,  Vizedekan der Medizinischen Fakultät freute sich auf die mögliche Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Hämatologie und sagte noch: die Abstimmungen über die weiteren Möglichkeiten können beim April-Besuch der Delagation der Medizinischen Fakultät von SE in Iran fortgesetzt werden. Minister Ghazizadeh Hashemi betonte, daß die TUMS im Thema Lebertransplantation nicht nur regional, sondern auch weltweit ganz vorne steht.

Der Minister fügte noch dazu: eine langfristige Zusammenarbeit stützt sich hauptsächlich auf hochqualifizierte Arbeitskräfte. Am Ende der Konferenz wurde eine Kooperationsvereinbarung mit TUMS unterschrieben, deren wesentliche Inhaltspunkte die Austauschprogramme von Studenten und Lehrkräften, sowie die gemeinsamen Forschungen sind.

Judit Vadlövő  – Direktorat für Internationale Beziehungen
Photo: Zoltán Adrián
Übersetzung: Judit Szlovák

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