Die an der Semmelweis Universität eingesetzte neue Software Zoom eignet sich für die Durchführung von Fernunterrichten, aber auch für die Abwicklung von Online-Meetings. Das Programm ermöglicht nicht nur das Unterrichten – Halten von Vorlesungen und Konsultationen – sondern auch die Organisation von Konferenz- und Videogesprächen. Der Systemstart in der Ausbildung ist für den 23. März vorgesehen, die Online-Meetings haben schon begonnen.

Der wegen der neuen Coronavirus-Epidemie verordnete Fernunterricht wird am 23. März im Rahmen des Moodle E-Learning-System beginnen. Auf dieser Online-Plattform sind ab diesen Tag sämtliche Kurse von allen Fakultäten der Universität in drei Sprachen (Ungarisch, Englisch, Deutsch) zu erreichen. Das Moodle übernimmt die Daten von Neptun-System, so werden die Studenten dort nach dem Eintritt ihre eigenen im Neptun-System aufgenommenen Kurse sehen können.

Der Rektor der Semmelweis Universität, Dr. Béla Merkely ordnete am 11. März die Einführung des Fernunterrichts mit dem Datum von 23. März an der Universität an. Aufgrund der damit verbundenen Anweisung des Rektors und Kanzlers können alle Vorlesungen, sowie Konsultationen als Fernunterricht gehalten werden, sowie können auch Elemente einbezogen werden, die den Bedarf an praktischen Kursen bis zu einem gewissen Grad verringern (z.B. Übertragung chirurgischer Eingriffe, Präsentationen). Das System Zoom ist auf folgender Website zu erreichen – https://semmelweis.zoom.us – und ähnlich zum Moodle ist zu seiner Benutzung die SEKA-Identifikation (zentrale Semmelweis-Identifikation) nötig. Weitere Informationen darüber sind hier zu lesen – siehe noch Webseite des Zentrums für Bildungsentwicklung, -methodik und -organisation (OFMSZK)

Über das Fernunterrichtssystem und die damit verbundene Methodik wird ein flexible und auch mehrmals absolvierbarer Online-Kurs von insgesamt 5 Stunden von OFMSZK gehalten. Um den Kurs zwischen 16-ten und 20-sten März können sich die mit E-Learning beauftragten Lehrer und alle weiteren Interessenten von den Lehrern bewerben. Informationen über den Kurs sind hier – Informationen über den Fernunterricht – zu finden.

Alle Teilnehmer haben die wichtige Aufgabe, ihre erworbenen Kurskenntnisse den anderen Lehrern mitzuteilen, um zu einem wirksamen Start beitragen zu können – informierte Dr. Levente Kiss. Es wird alle mögliche Unterstützung – die zum Betrieb der Online-Fläche nötig ist – gegeben, damit die Organisationseinheiten die Details ihrer eigenen Kurse ausarbeiten können – erklärte der Direktor des OFMSZK noch. Außerdem kam innerhalb von HÖK (Studentische Selbstverwaltung) ein E-Learning Unterstützungsteam zustande, damit man zusammen – in vorbildlicher Weise – ein Student-orientiertes, hochqualitatives Fernunterrichtssystem in Gang setzen kann.

Die Mitarbeiter der Universität haben die Möglichkeit, um durch das Zoom innerhalb der Universität, aber auch mit internationalen Partnern Meetings halten zu können. Innerhalb von Zoom erhielten die Universitätsangestellte und -leiter einen Zugriff mit erweiterter Berechtigung (z.B. die Möglichkeit zum Organisieren von Vorlesungen mit mehreren hundert Personen auf unbeschränkte Zeit). Es können aber alle Mitarbeiter, die über eine SeKA-Identifikation verfügen, Konferenzgespräche veranlassen, wozu sich externe Partner nach dem Installieren von Zoom über ihren Computer oder nach dem Downloaden der Zoom-Applikation über ihren Smart-Phone anschließen können. Zum Anschließen ist eine SeKA-Identifikation oder vorherige Registration nicht unbedingt notwendig. Weitere Hilfsmaterialien über die Online-Meeting sind auf Webseite von Zoom zu erreichen; es wird aber bald eine kurze technische Anleitung auch auf der Webseite des Zentrums für Bildungsentwicklung, -methodik und -organisation (OFMSZK) geben.

Mit der an der Semmelweis Universität eingeführten Zoom-Lösung können Forschungs-, Bildungskonferenzen oder Meetings in allen weiteren Themen gestaltet werden, wodurch Abstimmungen auch unter den gegenwärtigen Konditionen abgewickelt werden können – erklärte zuletzt Dr. Levente Kiss.

Eszter Keresztes
Photo: Attila Kovács – Semmelweis Universität
Übersetzung: Judit Szlovák